Robots eiskalt

Unbesiegbarkeit ade – Emps müssen sich TU beugen

ACSL
18.01.2023 06:10

Emotionale Achterbahnfahrten lieferte der ACSL-Christmas-Gameday am 17. Dezember in der Wiener Stadthalle alle Male. Auf den Rängen und am Spielfeld wurde bis zum bitteren Ende gekämpft, was in einer möglicherweise schon historischen Niederlage der Uni Wien Emperors gegen die TU Robots mündete. Doch die Emps wollen am 48:57 nicht verzagen und sich unbedingt dieses „schirche Gefühl“ behalten.

Für den Letztjahreschampion ging so ziemlich alles schief, was schieflaufen konnte, wie Coach Mohamed El Dib konstatiert: „In der ersten Halbzeit haben wir katastrophal gespielt, einfach das komplette Gegenteil von unserem Normalspiel. Zudem sind wir mit der Einstellung gestartet, dass wir eh gewinnen werden, was auf vergangene hohe Siege zurückzuführen ist. Im Endeffekt muss man sich aber eingestehen, dass die TU ein echt gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen hat“.

(Bild: Lukas Zottl)
(Bild: Lukas Zottl)

„Bin ihm Sieg schuldig“
Trotz anfänglich hohen Rückstands fand die Hauptuni in Halbzeit zwei mehr ins Spiel, was nicht zuletzt einem besonderen Spieler geschuldet ist. Mathias Diemer, seinerseits Point Guard der Emperors, ließ trotz aller Widrigkeiten sein letztes Hemd am Spielfeld, um seine Mannschaft doch noch zum Sieg zu führen.

Ausgereicht hat es schließlich nicht, doch hat er sich in das Gedächtnis vieler Spieler und Fans gespielt. „Ich habe noch nie jemanden gesehen, der sich so für ein Team aufgeopfert hat“, huldigt El Dib seinen Spieler. „Er hat uns mit seinem Kampfgeist zurück ins Spiel gebracht, weshalb ich ihm einfach einen Sieg beim nächsten Match schuldig bin.“

Schirches Gefühl - guter Fokus
Dass die Emperors durchaus geknickt sind, lässt sich nach ihrer langen hegemonialen Herrschaft über die ACSL-Basketballliga nicht leugnen. Doch blicken sie der Zukunft nicht missmutig entgegen, gleichwohl sie aus vergangenen Fehlern lernen wollen. „Wir werden auf alle Fälle nicht so tun, als wäre nichts passiert. Ich hoffe wirklich, dass sich alle in der Mannschaft dieses schirche Gefühl vom letzten Gameday behalten, damit wir darauf aufbauen können. Ab jetzt werden wir einen anderen Fokus haben, wenn wir aus der Kabine gehen“, so El Dib. 

Tabellenstand:

Dass trotz der unerwarteten Niederlage die Teamchemie und die Stimmung innerhalb der Mannschaft stimmen, lässt die Fans der Emperors hoffen, dass ihre Adler bald zurück in imperiale Sphären aufsteigen.

Marco Koppensteiner

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(Bild: KMM)



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