Der kleine Paul überlebte in Kampala eine Nilpferd-Attacke nur um Haaresbreite.
Der kleine Paul Iga hatte nahe seinem Dorf Katwe Kabatoro in Uganda am Fluss gespielt, als ohne Vorwarnung ein Nilpferd auftauchte und den Buben ins Wasser zog.
Das Tier hatte die Rechnung ohne Chrispas Bagonza gemacht - einen mutigen Augenzeugen, der blitzschnell reagierte. Das Nilpferd hatte „das Kind am Kopf gepackt und die Hälfte seines Körpers verschlungen“, erklärte die lokale Polizei. Chrispas bewarf es aber mit Steinen und schrie es an, bis es den Buben widerwillig ausspuckte.
Der Zweijährige erlitt Verletzungen an der Hand und wurde ins Spital gebracht. Dort erhielt er vorsorglich eine Impfung gegen Tollwut. Bleibende Verletzungen zog er sich aber nicht zu.
Nilpferde gelten als gefährdete Tierart
Sie sind zwar Pflanzenfresser, für Menschen aber trotzdem gefährlich. Sie sind dafür bekannt, Boote und Kanus zu attackieren. Jedes Jahr fallen weltweit etwa 500 Menschen einer Nilpferd-Attacke zum Opfer. Um so glücklicher sind Pauls Eltern, dass ihr Bub überlebte.
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