Elisabeth Kappaurer fuhr nach langer Verletzungspause beim Weltcup-Riesentorlauf in Sestriere (It) auf den sensationellen 14. Platz. Ein großer Erfolg für die Bezauerin, über ihr starkes Comeback freuten sich auch viele ihrer Weggefährten.
„Leider konnte ich den Ski nicht so freigeben, wie ich mir das vorgestellt hatte“, analysierte Patrick Feurstein nachdem er beim Weltcup-Riesentorlauf in Val d’Isere auf Rang 21 gefahren war. Emotional wurde es für den Mellauer dann aber doch, als er im Zielraum erfuhr, dass seine Landsfrau Lisi Kappaurer beim Damen-RTL in Sestriere (It) sensationell auf Platz 14 gefahren war.
„Wow. Es ist zwar nicht so, dass es mir jetzt Tränen in die Augen drückt... Aber Hut ab vor dieser Leistung“, sagte der dennoch sichtlich berührte 26-Jährige. „Als Lisi im Herbst 2019 nach ihrem schweren Sturz in Argentinien mit dem Rollstuhl dahergekommen ist, hätte wohl kein Mensch mehr auf sie gesetzt. Ihr Wille, über so viele Jahre durchzuhalten, ist bewundernswert.“
Eine, die besonders mit Kappaurer mitlitt, war die Möggner Speedspezialistin Ariane Rädler. „Es ist echt unglaublich. Ich habe gerade mit Lisi telefoniert und in ihrer Stimme hörte man die Erleichterung“, verriet die 27-Jährige, die in ihrer Karriere auch schon vier Kreuzbandrisse wegstecken musste.
„Ich freue mich extrem für sie und bin wahnsinnig stolz. Ich kann ein bisschen nachvollziehen, wie sie sich gerade fühlt. Und das ist eines der besten Gefühle überhaupt.“
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