Stempel-Offensive

Trodat hinterlässt auch im Kinderzimmer Abdruck

Politik
09.12.2022 14:00

Vor 75 Jahren entstand in Wels der erste Kunststoff-Datumsstempel der Marke Trodat. Abseits klassischer Einsatzgebiete erobert der Traditionsbetrieb längst neue Bereiche. Eine Offensive lässt das Unternehmen nun verstärkt ins Kinderzimmer vorstoßen.

„Wer braucht in einer digitalisierten Welt noch einen Stempel?" Diese Frage müssen sich die Manager der Welser Traditionsbetriebe colop und Trodat regelmäßig anhören. Auf Zahlen basierende Antworten sollen unterstreichen, welch’ große Bedeutung der traditionelle Stempel weiterhin hat - bei vielen Behörden und in den Büros dieser Welt.

Vor 75 Jahren entstand in Wels der erste Kunststoff-Datumsstempel der Marke Trodat. Heute hat die von Roland Rier und Norbert Almhofer geführte Firma 700 Stempelmodelle im Sortiment, mit den verschiedenen Ausführungsdetails sind’s etwa 7000 Modelle.

Doch die Zeit bleibt nicht stehen, vieles ist im Wandel - das motiviert. Trotz einer Produktionsmenge von etwa 40 Millionen Stempel pro Jahr wagt sich das Unternehmen verstärkt in neue Gefilde vor und aus dem Büroumfeld ins Kinderzimmer.

Schneller wiederfinden
So gibt’s nun auch eigene Familien-und Kreativ-Kategorien, zu der etwa ein Stempel gehört, mit dem Jausendosen, Schultaschen, Turnschuhe oder Kleidungsstücke von Schülern einfach beschriftet werden können, um diese besser von anderen zu unterscheiden. Damit soll sich die Zahl jener Stücke, die sonst im Trubel des Alltags verschwinden, reduzieren. Bei der Suche fällt die Identifikation leicht.

Trodat mit seinen mehr als 1150 Mitarbeitern weltweit, von denen rund 300 in Österreich tätig sind, gehört übrigens zur TroGroup. Die wichtigsten Märkte? USA, Deutschland, Österreich, Schweiz und China.

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