In St. Nikola an der Donau kommt der Nikolaus heute, Dienstag, mit dem Schiff. Neben einem eigenen Gottesdienst gibt’s auch ein Sonderpostamt. Die „Krone“ besuchte die Nikolaus-Gemeinde.
„Für uns ist der 6. Dezember ein kleiner Staatsfeiertag“, sagt Nikolaus Prinz, der Bürgermeister von St. Nikola an der Donau. 730 Einwohner zählt die Gemeinde im Bezirk Perg, die Prinz liebevoll „Nigloer“ nennt. Viele Einheimische nehmen sich heute frei, um die Feierlichkeiten am Nikolaus-Tag zu unterstützen.
Der Verein Strudengau-Philatelisten ist dabei, Trachtenmusikkapelle und Goldhaubengruppe sind auch im Einsatz. Bereits zum 49. Mal gibt’s diesmal ein Sonderpostamt.
Mit einem eigenen Nikolaus-Gottesdienst geht’s um 13 Uhr los, dann führt ein Festzug zur Donau, wo die Schiffsleute einen Gedenkkranz den Fluten der Donau übergeben, ehe der Nikolaus mit dem Schiff kommt, um später die Kinder beim Gemeindezentrum zu beschenken. Viel ist da immer los, erzählt Gemeinde-Mitarbeiterin Margit Aigner.
Vor allem die Erwachsenen seien besorgt, dass zu wenige Nikolaussackerl für die Kinder da sind. Dabei wurden allein für heuer 250 Stück befüllt.
Nikolaus von Myra, der Patron der Schiffsleute und -reisenden ist als Schutzheiliger der Pfarrkirche und Namensgeber der Marktgemeinde omnipräsent: im Gemeindewappen, aber auch in der Kirche als Gemälde hinter dem Altar oder bei der Opferbüchse. Sogar im Pfarrhaus steht, geschützt hinter Glas, eine Holzfigur, die Engelbert Freudenschuß restauriert hat.
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