Das sagte sich Antje Wolm und tauschte nach Beginn der Pandemie bald wieder die Küche mit der Kamera. Seit ihren Geschichten „zwischen Tür und Angel“ läuft’s für die 37-jährige Fotografin rund.
„Andere sagen, ich war mutig, aus dem Nichts heraus zu kündigen. Ich würde sagen, damals nicht zu kündigen, wäre mutig gewesen" - das schrieb Antje Wolm heuer auf ihren Social-Media-Kanälen, als sie ihr Vier-Jahre-Jubiläum als selbstständige Fotografin beging. Seit 14 Jahren lebt die gebürtige Berlinerin in Linz: Der Arbeit wegen kam sie nach Oberösterreich, der Liebe wegen blieb sie...
Nebenberuflich machte sie schon länger Foto-Shootings: Babybauch, Neugeborene - „wichtig waren mir immer die Menschen“, sagt die 37-Jährige, die im Oktober 2018 den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. Der Start war holprig: Wegen zu geringer Aufträge jobbte sie zusätzlich in einer Catering-Firma, dann kam Corona.
Ein VW-Bus ist ihr ständiger Begleiter
„Ich hab’ mir bald gesagt: ,Ich mag nicht mehr Kuchen und Pizza backen‘.“ Sie beschloss, Geschichten „zwischen Tür und Angel“ auf Social Media zu erzählen, knüpfte Kontakte, zeigte sich und ihre Arbeit - letztlich der Durchbruch. Heute ist Wolm als Fotografin in Österreich und Deutschland unterwegs. Ein VW-Bus, den sie „Barbara“ taufte, ist neben der Kamera ihr ständiger Begleiter: Er ist Fortbewegungsmittel, Büro und Garderobe in einem.
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