Mehrere Rettungswagen mussten am Dienstagvormittag zu einer Mittelschule in Klagenfurt eilen. Ein Schüler versprühte Pfefferspray. Einige Klassenkameraden mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
„Ein 14-jähriger Schüler sprühte Pfefferspray in die Luft und einige Schüler rannten durch den Sprühnebel“, schildert Kristina Kapellari von der Polizeipressestelle. Dabei erlitten acht Jugendliche Rötungen in den Augen und mussten vom Rettungsdienst ins Krankenhaus zur weiteren Abklärung gebracht werden.
Pfefferspray gefunden
„Der Schüler gab an, dass er den Pfefferspray gefunden hat“, erklärt Kapellari im Gespräch mit der „Krone“. Die Polizei gehe davon aus, dass der 14-Jährige nicht bewusst seine Mitschüler verletzen wollte.
„Die Lage hat sich mittlerweile wieder beruhigt“, teilt Bildungdirektorin Isabella Penz am Dienstagnachmittag der „Krone“ mit. Das Reizgas wurde am Schulgang versprüht. Eine Lehrkraft habe den Vorfall bemerkt und schlug Alarm. „Die Schule wurde daraufhin rund eine Stunde lang gelüftet. Alle anwesenden Schüler wurden in der Zwischenzeit in den Turnsaal gebracht, damit sie nicht in den kalten Klassenzimmern sitzen müssen“, so Penz. Danach konnte der Unterricht wie gewohnt fortgesetzt werden. „Das Wichtigste ist, dass es allen Schülern und Lehrern gut geht“, sagt die Bildungsdirektorin erleichtert.
Die genaueren Umstände werden von der Polizei noch ermittelt.
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