Das französische Überseegebiet Guadeloupe hat zum Schutz von Daten nach einem „groß angelegtem Cyberangriff“ sämtliche Computernetzwerke unterbrochen. „Als Sicherheitsmaßnahme wurden alle Computernetzwerke abgeschaltet, um Daten zu schützen, und eine Diagnose ist im Gange“, erklärte die Region am Montag.
Es sei ein Plan aufgestellt worden, um die öffentlichen Dienstleistungen aufrechtzuerhalten. Die Region arbeite zudem mit den Polizeibehörden zusammen und habe die französische Datenschutzbehörde CNIL benachrichtigt.
In den vergangenen Monaten waren mehrere französische Einrichtungen Ziel von Cyber-Attacken geworden. Im August etwa hatten Hacker ein Krankenhaus nahe der Hauptstadt Paris lahmgelegt und schließlich Patientendaten geleakt, nachdem sich die Klinik einer Lösegeldzahlung verweigert hatte. Auch auf die Hafenstadt Caen im Nordwesten des Landes und die Départements Seine-Maritime und Seine-et-Marne hatte es Angriffe gegeben.
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