Wegen „Love“-Schrift

Nächster Aufreger: FIFA verbietet Belgien-Trikot

Belgiens Nationalmannschaft beim Training.

(Bild: APA/AFP/JACK GUEZ)

Nächster Aufreger bei der Fußball-WM in Katar: Nachdem die FIFA die Kapitänsschleifen mit dem „One Love“-Schriftzug verboten hatte, geht‘s jetzt der belgischen Nationalmannschaft im wahrsten Sinne des Wortes an den Kragen: Die ebendort bei den Auswärtstrikots angebrachte und in Regenbogenfarben gehaltene „Love“-Aufschrift muss verschwinden.

„Das Wort ‘Liebe‘ muss verschwinden“, lässt sich Peter Bossaert, Geschäftsführer des belgischen Fußballverbands, vom Medium „Nieuwsblad“ zitieren. Das sei „traurig, aber die FIFA lässt uns keine andere Wahl“. Die vier Buchstaben in den Regenbogenfarben stößt der FIFA offenbar sauer auf. Ebenso wie es zuvor in der Causa um die viel zitierten Kapitänsbinden der Fall gewesen war.

Keine „One Love“-Schleifen
Nachdem die für Vielfalt und Toleranz stehende „One Love“-Kapitänsschleife von der FIFA bei der Katar-WM nicht akzeptiert wird, erklärten am Montag sieben europäische Nationen ihren Verzicht. Ausschlaggebend für die Entscheidung sei eine offizielle Drohung der FIFA, dass jeder mit der Schleife auflaufende Spieler mit einer Gelben Karte bestraft werde.

Und jetzt also legte der Fußball-Weltverband nach und mahnt auch Belgiens Nationalteams ab. Die WM hat noch kaum begonnen und ist bereits reich an Aufregern.