Anschlag auf das Gasthaus Hausmair’s im 7. Bezirk in Wien. War Fleisch-Hass das Motiv für die Tat?
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag machte Gastwirt Herbert Hausmair eine unschöne Entdeckung. Um die Gansln rechtzeitig ins Rohr zu schieben, musste der Wirt gegen zwei Uhr nachts in sein Lokal auf der Lerchenfelder Straße.
Gleich beim Aufsperren fiel ihm die rote Farbe an der Hausmauer auf. Daraufhin verständigte der Gastronom aus Neubau umgehend die Polizei. Diese konnte aber keinerlei Fingerabdrücke oder sonstige Hinweise auf einen Täter feststellen. Auch Herbert Hausmair tappt im Dunkeln: „Ich weiß nicht, wer das gewesen ist, aber das ist Vandalismus!“
Das ist Vandalismus, das lasse ich mir nicht gefallen. Wenn jemand ein Problem hat, soll er es mir ins Gesicht sagen.
Gastwirt Herbert Hausmair ist erzürnt
Da aber allem Anschein nach die Speisekarte die Zielscheibe war, könnte es sich beim Täter um einen Fleisch-Hasser handeln. „Bei uns kommt nur Fleisch höchster Qualität auf den Teller. Gerade bei Wild ist das Tierleid gering“, versichert der 56-Jährige.
Es ist nicht der erste Anschlag auf das Traditionsgasthaus. Vor nicht langer Zeit wurde eine volle Biotonne vor dem Eingang entleert. Und auch in den umliegenden Lokalen kommt es immer wieder zu Angriffen. „Das ist feige, wenn jemand ein Problem hat, soll er es mir ins Gesicht sagen“, so Hausmair zur „Krone“.
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