Ein Bestatter erzählt

„In einem Sarg im Kühlraum hat ein Handy geläutet“

„Man sollte nie im Bösen auseinandergehen“, rät Bestatter Johann Teufel: „Es kann ja sein, dass man morgens außer Haus geht und abends nicht mehr heimkommt.“

(Bild: Gerhard Bartel)

Johann Teufel hat mit seinen 28 Jahren schon deutlich mehr vom Tod gesehen als üblich. Er ist Bestatter und Steinmetzmeister. Als solcher schätzt man auch das Leben mehr, weil man daran erinnert wird, wie schnell es gehen kann. Aber wie ist es überhaupt, mit toten Menschen zu arbeiten? Wie wirkt sich das auf das eigene Leben aus? Und gibt es da etwas nach dem Tod? Wir haben Johann Teufel dazu befragt. Und der junge Bestatter hat so einiges Spannendes zu berichten. Lesen Sie selbst!

Würde man raten, wäre Bestatter vermutlich einer der letzten Berufe, den man diesen jungen Mann mit dem einnehmenden Lächeln und dem herzensguten Blick zuschreiben würde. Doch: Johann Teufel, 28 Jahre alt, ist es. Und auch Steinmetzmeister.