Zwischen der SP-geführten Gemeinde Hallstatt und der VP-Bildungsreferentin und LH-Stellvertreterin Christine Haberlander herrscht dicke Luft. Grund ist die längst fällige Sanierung des Schülerinternats und Ungereimtheiten rund um die Förderung des Bauvorhabens um rund 16 Millionen Euro.
Weiter ungewiss ist die Zukunft des Internats der HTL in Hallstatt. Wie berichtet, müsste die Gemeinde rund zwei Millionen Euro für die längst fällig Sanierung aufbringen. Laut SPÖ-Bürgermeister Alexander Scheutz kann sich das die 730-Einwohner-Gemeine nicht leisten.
Debatte über Absiedelung
Von der beim Land zuständigen Bildungsreferentin LH-Vize Christine Haberlander erwarten sich Scheutz und SP-Landtagsabgeordneter Mario Haas klare Worte. „In der Landtagssitzung hat Haberlander eine Absiedelung des Schülerheims in den Raum gestellt haben, falls sich die Gemeinde nicht an der Sanierung beteilige. Wortwörtlich tätigte sie im Rahmen der Anfrage mehrfach die Aussage, wenn die Gemeinde an der Schule und am Heim kein Interesse hat, dann soll sie es kundtun. Antworten, wie die Gemeinde über zwei Millionen Euro für eine Sanierung aufbringen soll, lieferte sie nicht“, so Haas.
LH-Vize weist Vorwürfe zurück
Aus dem Büro von Haberlander heißt es, dass im April ein Fördervorschlag zwischen 6,5 und 8 Millionen € unterbreitet wurde. Das sei ein namhafter Betrag, der das Bekenntnis zum Heim und der fälligen Modernisierung untermauere. Dazu hätten sich aber weder Vertreter der Gemeinde noch die Vertreter des betreibenden Vereins der Schülerunterkunft je wieder gemeldet.
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