„Krone“-Leser am Wort

Wo in Wien macht Sie der Dauerkrach bereits krank?

Wien
24.09.2022 11:00

Nachtbaustellen, Flugzeuge, Nachbarn, Autos und Schanigärten. In einer Großstadt wie Wien ist die Lärmvermeidung teilweise unmöglich.

Lärm macht krank - das ist keine neue Weisheit, aber eine, die medizinisch belegbar ist. So gilt etwa der Verkehrslärm laut Weltgesundheitsorganisation WHO europaweit als Umweltgefahr mit den zweitstärksten Auswirkungen auf die Gesundheit - nach der Luftverschmutzung. Die Europäische Umweltagentur und das Robert-Koch-Institut kennen auch die Auswirkungen des täglichen Terrors für die Ohren: chronische Schlafstörungen, Bluthochdruck und ein erhöhtes Herzinfarktrisiko.

Dazu kommt noch:
Entgegen einer weit verbreiteten Meinung gibt es keine gesetzlich festgelegten Ruhezeiten im Sinne einer „absoluten Nachtruhe“ zwischen 22 und 6 Uhr. In einer Stadt wie Wien wäre das auch schwer umsetzbar - egal, ob Straßenlärm, die dünnen Wände zum Nachbarn oder der Schanigarten vor dem Schlafzimmerfenster, der die Sperrstunde hinauszögert: Beinahe jeder Wiener kennt diese Probleme.

Wiener leiden am meisten unter Krach
Zahlen der Statistik Austria, die alle vier Jahre eingeholt werden, belegen: „Im Jahr 2019 fühlten sich 33,3 Prozent der Österreicher in ihrer Wohnung durch Lärm belästigt, rund ein Drittel davon stark oder sehr stark.“ Die größte Gesamtbelastung durch Lärm zeigt sich im Bundesländervergleich für Wien (47,1 %), gefolgt von Salzburg (33,8 %) und Tirol (32,8 %). In der Bundeshauptstadt sind die nervigsten Lärmquellen: die Nachbarwohnung und der Straßenverkehr.

Jetzt sind Sie am Wort
Welcher Lärm treibt Sie regelrecht in den Wahnsinn? Wo in Wien ist es am lautesten? Welche Nachtbaustelle ist besonders sinnlos? Oder: Welche Ideen zum Schutz vor Krach haben Sie? Wir berichten darüber.

Schreiben bitte an wien@kronenzeitung.at oder an: Kronen Zeitung, Wien-Ressort, Muthgasse 2, 1190 Wien

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