Titelkämpfe in Linz

Siebenkämpferin Schuler startet dritte Rekordjagd

Vorarlberg
16.09.2022 08:55

An diesem Wochenende wartet in Linz eines der letzten großen Highlights der Leichtathletik-Freiluftsaison 2022: die österreichischen Mehrkampfmeisterschaften. Die große Favoritin bei den Damen heißt Chiara Schuler. In Abwesenheit der - von der Papierform her - drei besten rot-weiß-roten Mehrkämpferinnen will sich die 21-jährige Vorarlbergerin ihren zweiten Staatsmeistertitel nach 2019 sichern und eventuell eine weitere Rekordmarke aufstellen.

„Einerseits ist es schade, andererseits bin ich es schon gewöhnt und habe auch nicht damit gerechnet, dass eine der drei bei den österreichischen Mehrkampfmeisterschaften an den Start geht“, kommentiert Chiara Schuler das Fehlen von Sarah Lagger, Ivona Dadic und Verena Mayr an diesem Wochenende in Linz. „Für mich wäre der Gewinn des Meistertitels trotzdem viel wert.“ Nachsatz: „Wenn meine Leistung stimmt.“

Sensationelle Saison
In diesem Punkt hat sich die 21-Jährige die Latte in dieser Saison selbst sehr hoch gelegt. Bei ihrem ersten Wettkampf des Jahres in Grosseto (It) hatte Schuler ihre persönliche Siebenkampfbestleistung um unglaubliche 391 Zähler von 5425 auf 5816 Punkte steigern können. Die Marke toppte sie dann vier Wochen später beim legendären Hypo Meeting in Götzis erneut und schraubte den Vorarlberger Landesrekord auf 5847 Zähler. Gibt es beim dritten Mehrkampf der Saison, die dritte Bestmarke?

Wetter als Spielverderber?
„Körperlich traue ich mir das schon zu“, ist Schuler optimistisch. Allerdings könnte das Wetter zum Spielverderber werden - angesagt sind Regen und Temperaturen knapp über 10 Grad. „Wenn es zum Auftakt über die 100 Meter Hürden kalt ist und Gegenwind bläst, wird es schwer, die angepeilte Zeit von 13,90 Sekunden zu laufen.“ Damit wären auch die - insgeheim - angepeilten 5900 Punkte nur schwer zu erreichen. „Um zu gewinnen, muss ich trotzdem eine gute Leistung bringen - wobei mich ein Titel mit 5200 Punkten nicht wirklich glücklich machen würde“, gesteht „Kiki“.

Konkurrenz lauert
Das wird in Anbetracht der Konkurrentinnen auch nicht reichen. Denn sowohl die 22-jährige Lustenauerin Isabel Posch, die ihre Bestleistung im Juni in Kreuzlingen (Sz) auf 5662 Punkte steigern konnte, als auch Lokalmatadorin Sophie Kreiner - deren persönliche Bestmarke bei 5652 Zählern liegt - lauern. „Ich weiß, was die zwei können“, ist Schuler gewarnt.

Bertschlers Saisonpremiere
In der U20-Klasse ist mit Angelina Rupp eine weitere Hörbranzerin eine der heißesten Anwärterin auf eine Medaille. Bei den Herren bestreitet Daniel Bertschler (TS Gisingen) seinen ersten Saisonwettkampf und gilt dabei ebenfalls als einer der absoluten Topfavoriten.

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