Etwa 500.000 Menschen werden nach zweijähriger Corona-Pause am Villacher Kirchtag erwartet. Weil es erfahrungsgemäß bei diesem Event oftmals „flüssiger“ wird, hat die Polizei ein Einsatzkonzept erstellt. Neu ist die Videoüberwachung des Veranstaltungsgeländes.
Zum 77. Mal findet der traditionelle Kirchtag in Villach statt. Für die Sicherheit der Besucher sind neben den Villacher Polizistinnen und Polizisten auch ein Polizeiboot auf der Drau, ein Polizeihubschrauber des Innenministeriums, die Einsatzeinheit Kärnten sowie zwei Polizisten aus Italien im Einsatz.
Sicherungshäfen wegen Unwetter
Weil Kärnten in der letzten Zeit immer wieder von schweren Unwettern heimgesucht wurde, werden am Kirchtag sogenannte „Sichere Häfen“ eingerichtet. „Etwa bei drohendem Sturm oder Hagel werden die sicheren Häfen aktiviert, um den Gästen eine sichere Unterkunft zu bieten“, heißt es weiter. In diesen Situationen gelte es Ruhe zu bewahren, die Aktivierung der Häfen werde über Lautsprecher bekannt gegeben.
Videoüberwachung
Neu in diesem Jahr: Das rund 54.000 Quadratmeter große Veranstaltungsgelände wird großteils videoüberwacht. Einsatzkräfte werden ebenfalls mit „Body Worn Cameras“ ausgestattet. „Diese Maßnahmen passieren auf Grundlage des Sicherheitspolizeigesetzes und sollen vor allem deeskalierend wirken, aber beim Einschreiten auch eine bestmögliche Dokumentation und Beweissicherung sicherstellen“, stellt die Polizei klar.
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