Urlaub zum Abgewöhnen

Wiener Familie sucht seit einem Monat ihr Gepäck

Wien
26.07.2022 19:00

Ein Urlaub echt zum Vergessen! Auf ihrer Reise nach Südfrankreich Anfang Juli gingen die Koffer einer vierköpfigen Familie verloren. Bis heute sind die Gepäckstücke nicht mehr aufgetaucht - und es kam noch schlimmer ...

Die chaotischen Zustände auf mehreren Flughäfen in Europa haben schon unzähligen Reisenden den Urlaub versaut - doch Familie M. aus Wien ist ein extrem krasses Beispiel. Hier das Protokoll eines Trips nach Südfrankreich, auf dem verständlicherweise nicht so richtig Urlaubsstimmung aufkommen wollte: Zwei Wochen hatte die vierköpfige Familie, die Eltern und ihre zwei Kinder im Teenageralter, an der Côte d’Azur geplant. Am 2. Juli sollte es losgehen, der Flug war von Wien über München nach Marseille bei den Austrian Airlines gebucht. 

Hier tat sich bereits das erste Problem auf: Der Flug nach München wurde gestrichen, eine Umbuchung über Paris und eventuell weiter mit dem Zug nicht möglich (Streik in Frankreich!). Die einzige Chance, in angemessener Zeit die Destination doch noch zu erreichen, führte über Athen. Also flogen die M.s zunächst gen Osten, um aus der griechischen Hauptstadt nach Marseille zu gelangen. So weit, so kompliziert.

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Wir bedauern die Unannehmlichkeiten natürlich außerordentlich und haben bei den Kollegen vor Ort auch schon mehrfach urgiert.

Eine AUA-Sprecherin zur "Krone"

Koffer auf dem Flughafen in Athen lokalisiert
Spät, aber doch in Südfrankreich gelandet, fehlte von allen vier Koffern jede Spur: „Niemand konnte uns sagen, wo sich unser Gepäck befindet oder wann es geliefert werden würde“, erzählt Eva M. Außer mit ein paar Habseligkeiten im Handgepäck stand das Quartett verloren auf dem Marseiller Flughafen. Alles musste neu angeschafft werden - von Kleidung bis hin zu Hygieneartikeln. 

Zurück in Wien - es war Mitte Juli - waren die vier Koffer immer noch verschollen. Wie sich mittlerweile herausstellte, kugeln die Gepäckstücke irgendwo auf dem Flughafen Athen (Bild unten) umher: „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten natürlich außerordentlich und haben bei den Kollegen vor Ort auch schon mehrfach urgiert“, so eine Sprecherin der AUA zur „Krone“. Dort scheint das Engagement aber mehr als überschaubar.

Panne auch beim Rückflug nach Wien
Detail am Rande, das dem Fass den Boden ausschlägt: Alles, was Familie M. auf der Reise notgedrungen gekauft hat, ist beim Rückflug Marseille-München-Wien ebenfalls verloren gegangen. Und zwar bis heute! „Das ist uns jetzt aber auch schon wurst“, kann Eva M. über ihren verpatzten Urlaub nur noch schmunzeln.

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