Große Suchaktion

Zwei junge Wanderer in den Karawanken verschollen

(Bild: Bergrettung Villach)

Seit Donnerstag läuft eine große Suchaktion nach zwei jungen Franzosen (15 und 16), die über den Mlinza Sattel von Kärnten nach Slowenien wollten. Die Suche musste bei Einbruch der Dunkelheit abgebrochen werden und wird am Freitag fortgesetzt.

„Die beiden Jugendlichen sind Teilnehmer eines Pfadfinderausflugs von mehr als 20 Personen“, heißt es seitens der Bergrettung Villach, die mit ihren Einsatzhunden vom Polizeihubschrauber „Libelle Steiermark“ ins Einsatzgebiet geflogen worden waren. Die Gruppe ist in mehreren Tagesetappen im alpinen Raum unterwegs und wollte in Teams zu vier Personen von Rosenbach über die Karawanken ins Save-Tal wandern.

(Bild: Bergrettung Villach)

Die Suche musste bei Einbruch der Dunkelheit abgebrochen werden.

(Bild: Bergrettung Villach)

Das Einsatzteam der Bergrettung Villach wurde mit dem Polizeihubschrauber „Libelle Steiermark“ ins Einsatzgebiet geflogen.

(Bild: Bergrettung Villach)

Großaufgebot an Helfern alarmiert
Die beiden jungen Vermissten starteten Mittwoch Früh zu zweit und kamen abends nicht am vereinbarten Treffpunkt in Slowenien an. Die Suche der Kameraden am Donnerstagvormittag war erfolglos und so wurde Alarm gegeben. Die Polizei St. Jakob, die alpine Einsatzgruppe der Polizei Kärnten, die Bergrettung Villach, die Lawinen- und Suchhundestaffel Bergrettung Kärnten, die Österreichische Rettungshundebrigade Landesgruppe Kärnten, die Rettungshundestaffel des Samariterbunds und die Freiwillige Feuerwehr St. Jakob im Rosental wurden alarmiert.

Die Hitze verlangte auch den Suchhunden der Rettungshundestaffel Samariterbund alles ab.

(Bild: Rettungshundestaffel Samariterbund)

(Bild: Rettungshundestaffel Samariterbund)

Auch die Rettungshundestaffel Samariterbund steht im Einsatz.

(Bild: Rettungshundestaffel Samariterbund)

Der Polizeihubschrauber „Libelle Steiermark“ wurde aus Graz angefordert, um den Shuttledienst für Bergrettung, Bergrettungshunde und die Alpinpolizei zu übernehmen. Der Kärntner Polizeihubschrauber war beim Einsatz zur Bekämpfung der Waldbrände in Slowenien gebunden. Die Suchtrupps erkundeten im Verlauf des Nachmittags die möglichen Wege, welche die Jugendlichen vermeintlich zur Überschreitung der Karawanken nutzten.

Zeitgleich suchten auch die Kräfte der slowenischen Polizei und Bergrettung in deren Einsatzgebiet nach den Vermissten. Die Suche wurde bis zum Einbruch der Dunkelheit durchgeführt, bisher leider ohne Erfolg. Der Hubschrauber der ARA Flugrettung unterstützte die Bergettungsteams mittels Shuttledienst zurück ins Tal. Die Suche wurde mit Einbruch der Dunkelheit abgebrochen und wird am Freitag fortgesetzt.