Öffi-Sager von Ludwig

Über Maskenmuffel: „Fast pubertäre Anwandlungen“

Wien
22.07.2022 06:00

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hält an der Maskenpflicht in den Öffis weiter fest. „Ein großer Teil“ der Bevölkerung orientiere sich auch daran. Den Rest solle man nicht vor den Vorhang holen.

Fleckerlteppich bei den Coronamaßnahmen, das Gwirkst rund um die Impfpflicht - und die Bundesregierung hat die Pandemie öfter für beendet erklärt als die Rolling Stones ihre Karriere. Dazu Wiener Verschärfungen, die nicht immer alle nachvollziehen können (U-Bahn in Wien: FFP2-Pflicht vs. Zug in St. Pölten: Maske egal). Dass die Maskenpflicht in den Wiener Öffis kein einschlagender Erfolg ist, wird angesichts dieser Pleitenserie niemanden überraschen. Immer mehr Fahrgäste verzichten mittlerweile auf FPP2-Schutz.

Infektionszahlen steigen deutlich an
Für Bürgermeister Michael Ludwig ist sein Wiener Weg aber dennoch ein Erfolg. „Ich bin viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs und sehe, dass sich ein großer Teil der Bevölkerung an den Masken orientiert.“

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Ich bin viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs und sehe, dass sich ein großer Teil der Bevölkerung an den Masken orientiert.

Wiens Stadtchef Michael Ludwig (SPÖ)

Und weiter: „Zum einen aus Selbstschutz und zum anderen aus Verantwortung anderen Menschen gegenüber. Ich finde, dass Nächstenliebe und Solidarität großartige Charakterzüge sind, die sollte man stärken, und nicht jene vor den Vorhang holen, die versuchen, aus irgendwelchen fast pubertären Anwandlungen unbedingt irgendwelche Grenzüberschreitungen vorzunehmen.“ Das alles sei auch von dem Umstand unterstrichen, dass österreichweit die Infektionszahlen „deutlich ansteigen“.

Wie es mit dem Wiener Weg angesichts dieser Vorzeichen weitergeht? Stadtchef Ludwig wird sich wieder mit seinen Experten beraten.

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