Nach Fan-Skandal:

Steyr distanziert sich: „Kein Platz für Sexismus“

Oberösterreich
18.07.2022 19:00

Mit sexistischen Gesängen gegenüber der Wels-Masseurin sorgten die „Fans“ des SK Vorwärts Steyr beim 0:1 im ÖFB-Cup für einen handfesten Skandal. Der Verein distanziert sich klar vom Verhalten des Anhangs.

Zweitligist Steyr hatte am Tag nach dem ÖFB-Cup-Aus gegen Hertha WSC nicht nur die bittere 0:1-Pleite zu verdauen. Auch die weit unter der Gürtellinie liegenden und sexistischen Beleidigungen der „Vorwärts-Fans“ gegenüber der Wels-Masseurin lagen schwer im Magen.

„Das ist nicht der SKV“
Mittels einer Meldung auf der Website distanzierte sich der Verein klar vom Verhalten des eigenen Anhangs: „Der SK BMD Vorwärts Steyr distanziert sich in aller Deutlichkeit von den sexistischen Rufen, die beim Cup-Spiel gegen Hertha Wels zu vernehmen waren. Sexismus hat am Fußballplatz und auf der Tribüne nichts verloren. Das ist nicht der SKV. Das widerspricht den Werten für die wir einstehen. Bei der betroffenen Masseurin entschuldigen wir uns öffentlich.“

Vorwärts-Coach Daniel Madlener gab ebenso ein klares Statement zu der Causa ab: „Es ist nicht das erste Mal, dass die Fans negativ auffallen. Ich werde das aktiv mit der Szene besprechen!“ Anstatt obszöner Beleidigungen erhofft er sich positiveren Support für seine Mannschaft. Was aktuell auch sehr nötig ist, musste man zuletzt nicht nur das 0:1 gegen Wels wegstecken, sondern verlor in der Vorbereitung zudem fünf der sechs Testspiele.

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