Kasperl der Woche

Gefräßig und achtlos: Wiens dämlichste Diebe

Symbolbild

(Bild: APA/DPA/FRISO GENTSCH)

Drei kuriose Fälle in einer Woche: Viele Langfinger scheiterten an Glastüren, einem Kuchen und dem Grips des Diebstahlopfers.

Unsere Kasperln der Woche sind gleich mehrere Diebe, die durch ihre dummdreisten Aktionen aufgefallen sind. Fall eins: Ein Langfingerduo hätte sich bei ihrem Raubzug besser Coronamasken aufsetzen sollen. Denn ohne Verhüllung erkannte ein Kaufhausdetektiv die 22-jährigen Nordafrikaner. Dann brach bei den beiden Herren Panik aus. Der eine schubste den anderen in die Arme einer Mitarbeiterin und rannte los, kam aber nicht weit. Er knallte im vollen Lauf gegen die geschlossene Glastüre. Dumm gelaufen, kann man nur sagen. Die Polizei sammelte das Täterduo rasch ein.

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Zu schnell gemampft
Fall zwei: Fast jeder isst gerne Marmorkuchen. Die meisten machen das gesittet zu Hause am Tisch. Nicht so ein hungriger und ungeduldiger 17-Jähriger. Dieser packte im Supermarkt sein Messer aus und machte sich gleich beim Regal genüsslich an das süße Stück heran. Noch bevor er die Mehlspeise vollständig weggemampft hatte, nahmen ihn die Uniformierten in Empfang.

Der falsche Käufer
Fall drei: Stellen sie sich vor, sie „leihen“ sich das Fahrrad eines Fremden. Und verkaufen es im Internet. So machte es ein türkischer Staatsbürger (35) in Wien. Bei der Übergabe vor Ort wartete kein Käufer, sondern die Polizei. Der Eigentümer hatte sein Rad auf der Onlineplattform entdeckt und Alarm geschlagen.