Der Biathlon-Weltverband hat vor dem Start der neuen Saison einige Regeländerungen auf den Weg gebracht. Demnach fließen die Ergebnisse bei Weltmeisterschaften nicht mehr in die Weltcup-Gesamtwertung ein. Die bisher verteilten Weltcuppunkte fallen mit dem Start der Saison 2022/2023 weg. Zudem wird es ab dem kommenden Winter keine Streichresultate mehr geben, gab die IBU am Dienstag nach der Sitzung ihres Executive Board in Salzburg bekannt.
Damit werden künftig alle Rennen im Kampf um die große Kristallkugel berücksichtigt. Dafür wird das Punktesystem für die Gesamtwertung und die Disziplinenwertungen angepasst, um den Abstand zwischen den Top-Ergebnissen zu vergrößern und sicherzustellen, dass Athleten, die krankheitsbedingt Rennen auslassen müssen, immer noch die Möglichkeit haben, Kugeln zu gewinnen. Betroffen sind die ersten sechs Plätze von Einzelrennen. Für einen Sieg gibt es künftig 90 statt bisher 60 Punkte. Die folgenden Platzierungen wurden auf 75, 60, 50, 45 und 40 Zähler angepasst (davor 54, 48, 43, 40 und 38).
Zudem sollen die Preisgelder im Weltcup und IBU-Cup so angepasst werden, dass in der ersten Phase bis 2024 der Kreis der Empfänger erweitert wird. In einer zweiten Phase von 2024 bis 2026 sollen die Zahlungen für die besten Skijäger dann erhöht werden.
Der Weltverband kommunizierte auch Personalnews: IBU-Generalsekretär Niklas Carlsson tritt von seinem Amt zurück. Der Schwede, seit September 2019 in dieser Funktion tätig, wird den Weltverband aber noch bis Ende September unterstützen. Der frühere deutsche Biathlet Daniel Böhm wurde mit sofortiger Wirkung zum Sport- und Veranstaltungsdirektor der IBU ernannt.
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