Leute wie Dominic Thiem, Viktor Gernot, Stefan Schwab, Stefan Maierhofer, Ernst Baumeister, Alexander Peya und Hubertus von Hohenlohe verfolgten als begeisterte Zuschauer die Vienna Padel Open in der STEFFL Arena. Turnierdirektor Dominik Beier zog zufrieden Bilanz: „Es war ein toller Startschuss!“ Und: „Durch die Erste Bank Open hat e|motion große Kompetenzen bei der Turnierorganisation. Und du brauchst so eine Trägerrakete, um den Leuten und den Medien diesen spektakulären Sport näher zu bringen.“
Vor zweieinhalb Jahren lernte Beier, der damals CEO bei Interwetten war, Padel Tennis kennen. Der 30-jährige Sportfreak war sofort hellauf begeistert: „Das war das Geilste überhaupt, ich habe mich sofort gefragt, warum ich das noch nicht früher entdeckt habe.“ Nach seinem Wechsel zur Agentur e|motion als Managing Director fragte er seinen Chef Herwig Straka, der seit Jahren den Tennis-Klassiker in der Wiener Stadthalle veranstaltet: „Verfolgst du, wie sich Padel Tennis international entwickelt?“ Straka antwortete: „Ja, das Wachstum in vielen Ländern ist enorm.“
Großes Potenzial
In Folge machten sie sich weiter schlau, sahen in allen Punkten großes Potenzial, gründeten nach einer großen Marktstudie gemeinsam mit Ex-Handballer Conny Wilcynski in Österreich die Padelzone, mit der sie dank des schwedischen Investors Ledap Plätze im ganzen Land errichten und auch bald ihre erste Anlage in Berlin eröffnen. Dann kam die Idee, ein World Tour-Turnier nach Wien zu holen. Beier erklärte: „Durch die Erste Bank Open hat e|motion große Kompetenzen bei der Turnierorganisation. Und du brauchst so eine Trägerrakete, um den Leuten und den Medien diesen spektakulären Sport näher zu bringen.“
Zwischen Beachvolleyball und Tennis
Beier sagt: „Wirtschaftlich hätte es wahrscheinlich erst nächstes Jahr Sinn gemacht, aber wir sind so von Padel Tennis überzeugt, dass wir jetzt schon investiert haben. Es war ein Gefühl wie bei einem Start-up-Unternehmen. Vor vier Monaten haben wir mit der Organisation begonnen.“ Zuvor machten sie eine Positionierungsstudie. Beier erklärt: „Das war uns sehr wichtig. Unsere Hauptzielgruppe sind die 22- bis 35-Jährigen. Und wir liegen vom Eventcharakter zwischen Beachvolleyball und Tennis. Es ist keine reine Party, Padel hat aber etwas mehr Lifestyle als Tennis.“
Alle Wünsche erfüllt
Die Spieler und Spielerinnen waren vom Turnier komplett begeistert. Ihr Tenor: „Das ist das beste Event außerhalb von Spanien.“ Besonders schätzten die internationalen Asse die kurzen Wege und den angebotenen Service. Beier und sein Team erfüllten den Teilnehmern alle Wünsche und lieferten den perfekten Rahmen. Der Turnierdirektor betont: „Das haben wir auch bei allen Spielern in der Qualifikation so gemacht. So etwas spricht sich herum. Die Spieler behalten uns in guter Erinnerung kommen gerne wieder und bringen vielleicht noch jemanden mit.“
Vierjahresplan
Schwierig war die teilweise die Kommunikation mit der World Tour und den Teilnehmern. Beier erklärt: „Bis vor vier Jahren gab es nur Turniere in Spanien. Die meisten sprechen nur spanisch und wenn überhaupt nur ein paar Brocken Englisch. Aber auch das hat sich dann eingespielt.“ Sehr zufrieden war Beier mit dem medialen Interesse: „Das hat unsere Erwartungen übertroffen.“ Auch die Zuschauerquoten bei ORF Sport Plus waren viel besser als gedacht. Sein Ausblick fällt sehr positiv aus: „Wir haben einen Vierjahresplan, wollen die Vienna Padel Open als Fixpunkt im österreichischen Sportkalender etablieren. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.“
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