Sicherung riss aus

Kletterer stürzt an der Roten Wand in den Tod

Vorarlberg
07.06.2022 07:15

Nur 48 Stunden nachdem eine 28-jährige Deutsche im Kleinwalsertal 200 Meter in den Tod gestürzt war, ereignete sich am Pfingstmontag in Vorarlberg ein weiteres, tödliches, Bergdrama. Ein 36-Jähriger stürzte an der „Roten Wand“ bei einer Klettertour in die Tiefe und starb.

Der Mann wollte mit seiner 28-jährigen Begleiterin - beide laut Polizei erfahrene und entsprechend ausgerüstete Kletterer - die Route „Rote Kraft“ (Schwierigkeitsgrad 7c+) in der 2704 Meter hohen „Roten Wand“ besteigen, bei der die Sicherungen großteils selbst gesetzt werden müssen.

Die beiden Alpinisten hatten ihre Tour am Vormittag begonnen. Gegen Mittag war der 36-Jährige die ersten 20 Meter senkrecht nach oben geklettert und hatte mehrere Sicherungen angebracht, dann setzte er sich kurz ins Seil.

Schlug am Wandfuß auf
Dabei riss offenbar die letzte mobile Sicherung und in Folge drei weitere, worauf vor den Augen seiner Begleiterin der Mann abstürzte und am Wandfuß aufschlug. Obwohl sofort die Rettungskräfte verständigt wurden, konnte nur noch der Tod des Kletterers festgestellt werden.

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