Ö-Radrundfahrt

Gesamtsieg für den Schweden Frederik Kessiakoff

Sport
10.07.2011 15:58
Der Schwede Fredrik Kessiakoff hat die Österreich-Radrundfahrt am Sonntag in Wien als Gesamtsieger beendet. Nach acht Etappen hatte der 31-Jährige aus dem Team Astana, der sich am Montag auf dem zweiten Teilstück auf dem Kitzbüheler Horn das Gelbe Trikot gesichert hatte, 2:28 Minuten Vorsprung auf den überraschend zweitplatzierten Tschechen Leopold König (Team NetApp) und 3:05 auf den spanischen Topstar Carlos Sastre (Geox).

Der Tiroler Thomas Rohregger (Leopard-Trek), der Gesamtsieger von 2008, landete als bester Österreicher mit 3:59 Minuten Rückstand auf dem vierten Rang. Der Schlussabschnitt von Podersdorf nach Wien (122,8 km) wurde im Massensprint vor dem Burgtheater zur Beute des Italieners Daniele Bennati.

Sastre, als Gesamtsieger der Tour de France 2008 der Star im Feld der 63. Österreich-Radrundfahrt, ist mit seinen Leistungen und dem dritten Gesamtrang vollauf zufrieden. "Ich bin von Tag zu Tag stärker geworden, der dritte Rang ist ein gutes Resultat", erklärte Sastre. "Mir wäre es aber lieber gewesen, wenn die Berge erst am Schluss gekommen wären." Kessiakoff sei ein völlig verdienter Sieger, befand auch Sastre. "Er war der Stärkste in dieser Rundfahrt."

Auch Alexander Wurz freut sich
Der 31-jährige Stockholmer gewann als zweiter Ex-Mountainbiker nach Cadel Evans (AUS/2001 und 2004) in Österreich. "Ich habe in einer Woche auf dem Kitzbüheler Horn und die Gesamtwertung gewonnen, das schmeckt mir sehr", sagte Kessiakoff zu seinen ersten Erfolgen. Er ist gut mit Alexander Wurz befreundet, der als früherer Team-Mitbesitzer auch den Schweden im Rennstall hatte. "Er ist ein super-angenehmer Kerl. Er war schon immer ein großes Talent. Es freut mich extrem, dass er das geschafft hat", sagte Wurz.

Österreicher eher unauffällig
Die Österreicher vermochten sich mit Ausnahme von Rohregger, des Etappen-Dritten Stefan Denifl und des Tyrol Teams nicht in den Vordergrund zu schieben. Der Rennstall aus Tirol hatte im Senior Harald Totschnig (16.), Stefan Kirchmair (18.) und Georg Preidler (27.) drei Fahrer in den Top 30, David Wöhrer war in Fluchtgruppen präsent. Das ergab für das Team der 3. Division (Continental Tour) im Vergleich mit acht Mannschaften der World Tour und sechs der Professional Continental Tour den ausgezeichneten achten Platz in der Teamwertung.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt