Angebote lagen aus Deutschland, Russland, der Schweiz und Übersee vor, Skeleton-Trainer Matthias Guggenberger heuerte aber in Großbritannien an: „Ich habe schon immer damit geliebäugelt. Wenn die Briten rufen, hat man sehr viel richtig gemacht.“
Das Königreich ist ohne einen eigenen Eiskanal eine führende Skeleton-Nation. Die Briten sind mit neun Medaillen die Nummer eins im Olympia-Ranking, Österreich hat nur einmal Edelmetall geholt.
„Man kann die beiden Länder nicht miteinander vergleichen. Die Briten haben einfach ein viel besseres Umfeld“, schwärmt der Tiroler nach einem Besuch des Skeleton-Stützpunkts an der Universität Bath.
Erstens kann „Guggi“ aus einem großen Athletenpool sein Team aussuchen: „Wir haben in Österreich gar nicht so schnelle Leute.“ Zweitens gibt es eine Entwicklungsabteilung mit einem Millionen-Budget. „Davon kann Österreich nur träumen“, stellt Guggenberger klar.
Einziger Wermutstropfen: Er muss seinen Job als Trainer von Lebensgefährtin Janine Flock aufgeben: „Natürlich werden wir auch über Skeleton reden, an der Bahn kann ich ihr aber nicht mehr helfen.“
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