Ausgerechnet in Imola

Formel 1: Neuer „Verbündeter“ für Topteam Ferrari

Formel 1
19.04.2022 05:38

Der Countdown für das Grand-Prix-Spektakel in Imola läuft auf Hochtouren! Das Sprintformat könnte Scuderia Ferrari in die Karten spielen, daher verzichtet die „Rote Göttin“ auf Updates. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Richard Köck.

„Los geht’s, Tifosi! Diese Woche wartet mit dem Rennen in Imola wieder ein echter Leckerbissen. Wir können es kaum mehr erwarten, vor euch aufs Gas zu steigen.“ Mit diesem Tweet leitete Charles Leclerc das zu erwartende Heimspektakel im Autodromo Enzo e Dino Ferrari ein.

Nach den Hetzjagden auf den Retortenkursen von Sakhir und Dschidda sowie jener auf dem Stadtkurs in Melbourne wartet auf die „Königsklasse“ eine Strecke, die sich 4,909 Kilometer durch Wald und Wiesen schlängelt, 17 Kurven und schnelle Bergauf- und Bergab-Passagen aufweist. Für den derzeitigen WM-Dominator Ferrari wieder eine Herausforderung. Insider aber sind sich sicher: Leclerc und Teamkollege Carlos Sainz konnten den F1-75 bislang immer sehr schnell auf die neuen Gegebenheiten einstellen. Und in Imola dürfte sich das Rennformat als Verbündeter der „Roten Göttin“ erweisen: Denn, dadurch, dass bereits am Freitagnachmittag das Qualifying steigt und am Samstag im Sprintrennen (die ersten Acht erhalten WM-Punkte) die Startaufstellung für den Grand Prix der Emiglia Romana ausgefahren wird, fällt ein Freies Training aus. Das könnte für Herausforderer Red Bull Racing einen kleinen Nachteil bereiten ...

Während der Rennstall rund um Weltmeister Max Verstappen, der nach zwei „Nullern“ bereits 46 Punkte hinter Leclerc liegt, ein großes Update-Paket angekündigt hat, verzichtet die Scuderia Ferrari auf selbiges. „Durch das Sprintformat samt dem Wegfall einer Trainingssession wäre die Auswertung neuer Teile wohl sehr schwierig“, meinte Teamchef Mattia Binotto und sagte klipp und klar: „Für uns ist das nicht der richtige Ort für Updates, wir konzentrieren uns darauf, die Probleme, die wir haben, zu lösen. Und da geht es vor allem um das ,Porpoising‘, dieses Hüpfen beeinträchtigt unsere Performance.“

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(Bild: KMM)



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