In Zentralwäscherei

Wenn 16 Tonnen Wäsche pro Tag gereinigt werden

Kärnten
19.04.2022 05:52
Überdimensionale Waschmaschinen, lange Fließbänder und Klamotten, die durch die Luft sausen. Die Zentralwäscherei der Kabeg in Klagenfurt versetzt sowohl mit ihrem Aufbau, als auch mit der unglaublichen Leistung ins Staunen.

„Bei uns werden täglich rund 16 Tonnen an Wäsche gewaschen. Das entspricht umgerechnet ungefähr 3200 Haushaltsmaschinen!“, sagt Hans Kuschei, der Betriebsleiter der Zentralwäscherei am Gelände des Klinikums Klagenfurt. Eine beeindruckende Zahl, die durch aktuell 92 Mitarbeiter und fünf Techniker zu bewältigen ist.

80.000 Liter Wasser und 280 Kilogramm Waschmittel pro Tag
„In unserer Produktpalette gibt es derzeit 93 verschiedene Wäschestücke, die von Patientenhemden über Personalkasacks bis hin zu Leintüchern, Waschlappen und Windeln reichen“, erzählt der erfahrene Schichtleiter Michael Benetik. Um diese zu reinigen, werden pro Tag rund 80.000 Liter Wasser und 280 Kilogramm Waschmittel verbraucht.

Nicht nur fürs Klinikum wird gewaschen
Neben zwei überdimensionalen Waschmaschinen, die ein Fassungsvermögen von 200 Kilogramm aufweisen, gibt es auch zwei sogenannte Waschstraßen. Hierbei reihen sich 13 bzw. 15 Wäschekammern aneinander, wobei eine einzige Kammer ein Fassungsvermögen von 45 Kilogramm hat. „Bei uns wird nämlich nicht nur für die 115 Stationen im Klinikum Klagenfurt gewaschen, sondern auch für 70 Stationen im LKH Villach und 40 Stationen im LKH Wolfsberg, die ihre Wäsche mittels Lkw liefern und abholen lassen“, sagt Textilreinigungsmeister Kuschei und ergänzt: „Alleine von den Wischmopps für die Feucht- und Trockenreinigung waschen wir jeden Tag rund 5000 Stück.“

Täglich 70 Mitarbeiter beschäftigt
Im Schnitt sind täglich 70 Mitarbeiter damit beschäftigt, die Wäsche im Unreinbereich grob vorzusortieren, sie zu waschen und dann im Reinbereich zu bearbeiten und zu kontrollieren, weshalb die Klamotten auch auf meterlangen Schienen durch die Luft schweben. Wenn nötig, wird dann gleich vor Ort genäht. „Es gibt mehrere Stationen in der Zentralwäscherei, bei jeder muss eine eigene Aufgabe erfüllt werden. Die Mitarbeiter wechseln für gewöhnlich alle zwei Stunden ihre Station, um eintönige Bewegungen zu verhindern“, so Benetik, der sich über Ferialpraktikanten im Sommer freuen würde.

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