Tirol-Goalie

Oswald schimpft über Bundesligaformat: „Pervers!“

Fußball National
10.04.2022 06:52

Die Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga geizt weiterhin nicht mit Spannung. Weil Tabellenführer Ried und der LASK am Samstag jeweils nur remisierten, sind das neue Schlusslicht Hartberg und die wiedererweckten Altacher nur je vier Zähler von der Spitze entfernt. Die Vorarlberger durften sich dank des 3:0 bei der WSG Tirol als der große Gewinner der Runde fühlen und verließen erstmals seit 1. Dezember 2021 das Tabellenende. Trainer Ludovic Magnin strahlte. Das es in Österreich so eng hergeht, liege an der Punkteteilung. „Pervers“, schimpfte Tirol-Goalie Ferdinand Oswald.

Trotzdem möchte man in Altach nicht in Euphorie verfallen. „Gegen den LASK nächste Woche sind wir wieder klarer Außenseiter“, sagte Magnin, der sich über den Sieg in einem „wegweisenden Spiel“ freute. Dass die Karten neu gemischt sind und die Wattener sich plötzlich mitten im Abstiegskampf befinden, stieß Kapitän Ferdinand Oswald sauer auf und ließ ihn über die Punkteteilung schimpfen: "Das ist das Perverse an dem Format. Durch dieses Format wurden uns Punkte geklaut. Altach war mausetot und ist jetzt an uns dran.

Vor wenigen Wochen hatten Altach schon viele abgeschrieben. Nach dem 3:0 in Innsbruck reichte der SCR aber die Rote Laterne an Hartberg weiter. Mitverantwortlich dafür sind einerseits die Punkteteilung und andererseits die derzeitige Standardstärke der Vorarlberger. Fünf der sieben Tore in der Qualigruppe fielen nach Standardsituationen. „Wenn du einen Lauf bekommst, bekommst du auch das Selbstvertrauen bei Eckbällen, dass das jetzt eine Torchance ist“, sagte Magnin nach dem Sieg.

Diese gewonnene Stärke war auch am Samstag der Schlüssel zum Erfolg. Bakary Nimaga und Emanuel Schreiner brachten Altach jeweils nach Eckbällen auf die Siegerstraße. „Wir haben vor den Standardsituationen gewarnt. Das 1:0 war katastrophal verteidigt, des 2:0 kann passieren“, analysierte WSG-Trainer Thomas Silberberger die Situationen nach Schlusspfiff knapp. Bei den eigenen Offensivaktionen war man laut Silberberger „nicht zwingend genug“, vor allem die Flanken seien „extrem mau“ gewesen.

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(Bild: KMM)



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