Aufnahmezentrum

„Wären bereit, Ukrainern Arbeit zu vermitteln“

Oberösterreich
22.03.2022 17:30

„Das ist der Vitali Klitschko von Linz“: Als Pendant des Kiewer Bürgermeisters stellte der Dolmetscher ukrainischen Anwesenden den Linzer Stadtchef Klaus Luger (SPÖ) vor, als sich dieser am Dienstag gemeinsam mit Integrationslandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) ein Bild von der Lage am Linzer Hauptbahnhof machte. 

Dort und im daneben befindlichen ehemaligen Postverteilerzentrum ist zuletzt eine Hilfsdrehscheibe für Ukraine-Vertriebene entstanden. Neben der Registrierungsstelle der Polizei befindet sich dort ein Notschlafquartier mit insgesamt 200 Betten – maximal 15 Personen werden pro Raum untergebracht. Dazu gibt es ein Spielzimmer, einen Speiseraum, ärztliche Gesundheitschecks und Covid-Impfberatungen für die Ankömmlinge.

AMS erhebt Qualifikation
Zusätzlich wird versucht, den Menschen eine mittelfristige Perspektive zu geben: Das Arbeitsmarktservice (AMS) erhebt bei der Registrierung mittels Fragebogen die Qualifikation der Personen. „Wir fragen, ob und was sie arbeiten möchten bzw. können“, sagt AMS-Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer. Viele wollen – dürfen aber derzeit noch nicht, weil sie auf die Aufenthaltsbewilligung („blaue Karte“) warten müssen. „Viele Firmen fragen bereits um Beschäftigungsbewilligungen an, wir wären jederzeit bereit, die Menschen zu vermitteln“, sagt Straßer.

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