Nach Prag-Pleite

Andreas Wieland: „Haben einiges vermissen lassen“

Fußball International
10.03.2022 21:22

Der LASK ging am Donnerstag bei Slavia Prag im Achtelfinal-Hinspiel der Conference League mit 1:4 unter. Trainer Andreas Wieland wusste, warum diesmal gar nichts klappte. Hier die Stimmen zum Spiel: 

Andreas Wieland (LASK-Trainer): „Wir haben gegen einen Gegner gespielt, der in allen Belangen überlegen war, viel robuster gespielt hat und aktiver war und deshalb auch verdient 4:1 gewonnen hat. Wir haben oft die falschen Entscheidungen in der Defensive getroffen. Nach der Systemumstellung hat es besser funktioniert. Mit einem 1:2 hätten wir ganz gut leben können, mit einem 1:4 wird es schwer. Slavia ist viel intensiver in die Zweikämpfe gegangen, da haben wir einiges vermissen lassen. Es ist nichts unmöglich, aber es ist eine sehr schwere Ausgangslage.“

Peter Michorl (LASK-Spieler): „Es war von Minute eins bis Minute 90 zu wenig. Slavia hat uns mit relativ einfachem Spiel relativ große Probleme bereitet. Wir hatten heute einen sehr schlechten Tag. Wir hatten einen Plan, aber der ist leider nicht aufgegangen. Wir werden am Donnerstag versuchen, das Unmögliche möglich zu machen.“

Husein Balic (LASK-Torschütze): „Wir haben uns speziell in der ersten Hälfte die Schneid abkaufen lassen und gefühlt jeden Zweikampf verloren. Wir waren im Kopf zu langsam, obwohl wir gesehen haben, dass sie Räume hergeben. Dann kommen wir mit dem 2:1 zurück, doch dann hätten wir es cleverer spielen müssen. Nächste Woche gilt es einfach, Vollgas zu geben.“

James Holland (LASK-Spieler): „In der ersten Hälfte haben wir die physische Komponente nicht angenommen. Wir sind dann zurückgekommen, haben aber am Ende zu viele Fehler gemacht. Wir haben vorne viel zu viele Zweikämpfe verloren, das macht es schwierig, Chancen zu kreieren.“

Alexander Schlager (LASK-Tormann): „Wir wissen, dass wir viele Dinge besser machen müssen auf so einem Niveau, ansonsten gehen solche Spiele so aus. Es war ein Spiel, aus dem man viel mitnehmen kann und muss, und dann müssen wir schauen, dass wir es nächste Woche besser machen. Das erste Tor ist ein Ball, den ich halten kann.“

Jindrich Trpisovsky (Slavia-Trainer): „Ich bin froh über den Sieg und mit dem Ergebnis zufrieden. Wir haben uns eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel geschaffen und auch wichtige Punkte für Tschechien für die UEFA-Fünf-Jahreswertung geholt. Wir sind gut gestartet, haben gleich getroffen und hätten dann gleich mehrmals nachlegen können, haben da aber unsere Torchancen nicht genutzt. Dann ist uns das zweite Tor geglückt. Anschließend hatten wir Probleme mit der Umstellung des Spielsystems des LASK. Es hat gedauert, bis wir uns daran gewöhnt hatten, dass sie mit fünf Verteidigern gespielt haben. Zweite Halbzeit war der LASK viel aktiver als erste Halbzeit. Wir hatten eine schlechte Phase um die 60. Minute, wo wir auch das Gegentor kassiert haben. Wir haben dann ein paar Spieler gewechselt, was uns gut getan hat. Vielleicht hätten wir noch mehr Tore erzielen können, aber man muss auch bedenken, dass wir zwölf Ausfälle hatten. Deshalb bin ich froh, dass wir vier Tore erzielt haben.“

Mads Madsen (Slavia-Prag-Spieler): „Wir können noch besser spielen, aber am Ende ist es ein sehr gutes Resultat. Ich hoffe, wir steigen nächste Woche auf.“

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(Bild: KMM)



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