Napster, die erste Musiktauschbörse überhaupt, die mittlerweile von Roxio übernommen wurde, steht wieder einmal vor Gericht. Und einmal mehr geht es um Urheberrechte. Das Unternehmen SightSound behauptet, der Online-Musikdienst verletze seine Patentrechte beim Musik-Download. SightSound hält einige Patente im Bezug auf Musik- und Video-Download und P2P-Infrastruktur.
"Diese Klage ist das bedauernswerte Ergebniseines langen Verlaufes, der auch freundschaftlich gelösthätte werden können", meinte SightSound-CEO Scott Sanderin einem Statement. Demnach sei eine Lizenzvereinbarung mit Napsterin greifbarer Nähe gewesen, aber Napster habe auch den Video-Downloadinkludieren wollen.
SightSound igehört zu jenen Unternehmen, dieumstrittene Patente für Grundfunktionen des Internet besitzen.SightSound hat sein Patent kürzlich gegen die Bertelsmann-TochterCDNow durchgesetzt. Allerdings einigten sich die beiden Unternehmenaußergerichtlich. Bertelsmann zahlte 3,3 Mio. Dollar. Auchandere Unternehmen, die derartige Patente halten (wie z.B. E-Data),haben bei der Durchsetzung ihrer behaupteten Rechte bereits Erfolgeerzielt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.