Skandal-Entscheidung

„Unfair!“ Schweizerin wird Medaille weggenommen

Olympia
17.02.2022 08:47

Eine skandalöse Entscheidung hat am Donnerstag das Skicross-Finale bei Olympia überschattet: Die Jury nahm nach einer langen Beratung der vermeintlich Dritten Fanny Smith aus der Schweiz die Medaille weg. Sogar die Deutsche Daniela Maier, die somit Edelmetall erbte, sprach von einem „unfairen“ Urteil und schüttelte mit dem Kopf.

Die Schwedin Sandra Näslund gewann das packende Finale. Dahinter ging es heiß her. Als Zweite konnte sich Marielle Thompson aus Kanada durchsetzen. Die Schweizerin Fanny Smith fuhr als Dritte ins Ziel.

Doch der Lauf wurde noch einmal genauer unter die Lupe genommen. Es ging um eine Szene beim Zielsprung: Smith stellte, um eine Kollision mit Thompson zu vermeiden, ihren linken Ski heraus, was Maier ins Straucheln brachte. Andere Möglichkeiten hätte Smith kaum gehabt. Doch dann das: Die Schweizerin wurde disqualifiziert. Sogar die Kontrahentinnen waren entsetzt.

Laut der Jury hatte Smith ihre Gegnerin regelwidrig behindert. Diese Entscheidung traf man nach einer langen Beratungszeit. Bronze ging somit an die Deutsche Daniela Maier.

„Dieser Entscheid ist völliger Unsinn“
Ralph Pfäffli, der Cheftrainer der Schweizer, schimpfte im Interview mit SRF: „Dieser Entscheid ist völliger Unsinn! Es sind alle überrascht.“ Ein Olympia-Rennen, das noch für sehr viel Gesprächsstoff sorgen wird ...

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