Heute steht in Crans Montana das erste Training für die Europacup-Abfahrten der Damen an. Auf der - leicht verkürzten - Weltcupstrecke kommt es am Samstag und Sonntag zu einer Vorentscheidung im Kampf um die Weltcup-Fixtickets. Und da dürfen sich gleich drei ÖSV-Damen noch gute Chancen ausrechnen.
Eines steht vor den zwei Europacup-Abfahrten der Damen am Wochenende in Crans Montana (Sz) fest: Der Gesamtsieg in der Disziplinenwertung ist der Schweizerin Juliana Suter kaum mehr zu nehmen. Unglaubliche 505 von 600 möglichen Punkten hat die 23-Jährige bisher geholt und damit ihr Fixticket für die nächste Weltcupsaison so gut wie in der Tasche.
Um die restlichen beiden Tickets wird es in den drei noch ausstehenden Rennen aber ein beinhartes Rennen. Der zweitplatzierten Montafonerin Emily Schöpf und Elena Dolmen (It) auf Rang acht trennen gerade einmal 53 Zähler, dazwischen liegen mit Christina Ager und Lena Wechner auch noch zwei Tirolerinnen.
„Klar ist der Fixplatz mein großes Saisonziel“, unterstreicht die 21-jährige Schöpf erneut. „Allerdings bringt es mir nicht viel, wenn ich mit dem Zwischenstand im Kopf fahre.“
Im Vordergrund steht für die Heeressportlerin, die in dieser Saison im Fassatal (It) ihren Europacup-Premierensieg feiern konnte, auf der Weltcupstrecke im Wallis gut skizufahren. „Gelingt mir das, wird auch das Ergebnis passen“, hofft die Tschaggunserin. Auf eine Platzierung will sich die Atomic-Pilotin aber nicht festlegen. „Das hängt auch vom Starterfeld ab. Es sind sicherlich einige Weltcupläuferinnen, wie etwa Steffi Venier oder Nadine Fest dabei. Aber klar: Ein 20. Platz wäre nicht das, was ich mir vorstelle.“
Eine Vorarlbergerin wird in Crans Montana fehlen. Michelle Niederwieser, die zuletzt bei der EC-Abfahrt in St. Anton starke Vierte geworden war, fällt verletzungsbedingt aus. „Ich bin beim Training gestürzt“, erzählt die 22-jährige Bucherin. „Dabei habe ich mir einen Innenbandeinriss und eine Knochenprellung zugezogen. Die Ärzte gehen von einer sechswöchigen Pause aus.“
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