Server überlastet

Weiter Probleme bei Antrag auf Wiener Parkpickerl

Wien
09.02.2022 12:22

Beim Online-Antrag für das Wiener Parkpickerl kommt es vor der Ausweitung der Kurzparkzonen auf fast das gesamte Stadtgebiet mit Anfang März weiterhin zu Problemen. Die vielen Anträge überlasten seit Tagen die Server, zusätzlich berichten die Verantwortlichen Cyberangriffen. Man arbeite mit Hochdruck an der Lösung der Probleme.

Bereits seit Montagabend berichten „Krone“-Leser von massiven Problemen beim Online-Antrag auf ein Parkpickerl. Auch am Mittwoch erhielten viele noch eine Fehlermeldung: „Aktuell kommt es zu Störungen im Bereich des Parkpickerl-Online-Antrags. Sollte der Antrag nicht funktionieren, bitten wir Sie, den Online-Antrag zu einem späteren Zeitpunkt zu erstellen.“

In den sozialen Medien sorgten die Probleme für Unmut:

Die Stadt Wien habe neben Cyber-Attacken, die die Server immer wieder mit E-Mails fluten, aktuell sehr hohe Zugriffszahlen auf die Parkpickerlseiten, bestätigte am Mittwoch auch das Büro von Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). „Die Serverkapazitäten wurden bereits intensiv ausgebaut - wir arbeiten mit einem noch nie dagewesenen Niveau an Serverkapazitäten für die Parkpickerl-Antragstellungen“, hieß es in der schriftlichen Stellungnahme.

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Die IT-Experten der Stadt Wien arbeiten auf Hochdruck an der Problembehebung, um eine reibungslose Einführung des flächendeckenden Parkpickerls mit 1. März wie geplant umzusetzen.

Verkehrsstadträtin Ulli Sima

Die Server würden aktuell nochmals aufgestockt. Im Falle von Verzögerungen, „bitten wir darum, dass man nicht mehrfach hintereinander einsteigt“, wurde betont. „Die IT-Experten der Stadt Wien arbeiten auf Hochdruck an der Problembehebung, um eine reibungslose Einführung des flächendeckenden Parkpickerls mit 1. März wie geplant umzusetzen.“

Noch Zehntausende Anträge erwartet
Bei der Stadt seien 63.070 Anträge aus bisher parkpickerlfreien Zonen eingelangt, so die Verantwortlichen gegenüber dem ORF. Da in der Regel zwischen 55 und 70 Prozent der zugelassenen Pkw ein Parkpickerl benötigen und nicht in Garagen oder auf Privatparkplätzen stehen, rechnete man aber mit 141.000 bis 175.000 Parkpickerln, die beantragt werden müssen. Zehntausende Anträge werden also noch erwartet.

Die Parkberechtigung für den jeweiligen Bezirk kann auch am Bezirksamt persönlich beantragt werden. Dafür braucht es jedoch einen Termin. Die allermeisten Anträge werden daher online gestellt. Besonders viele offene Anträge gibt es laut Berechnungen der Stadt in Simmering. Am wenigsten sind es in Hietzing, aber auch dort wurden je nach Berechnungsmethode erst zwischen 51 und 63 Prozent der erwarteten Parkpickerl angefragt.

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