Weitere Ausnahme kommt

Donauinsel wird (fast) parkpickerlfreie Zone

Die Badefreunde setzten sich durch: Um die Donauinsel besser nutzen zu können, gibt es im Süden des Freizeitareals eine Parkpickerl-Ausnahme.

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Die Donauinsel - Freizeitparadies und das beliebteste Naherholungsgebiet der Wiener zu jeder Jahreszeit. Auf bis zu sieben Kilometer Länge befinden sich an der Neuen Donau Tausende Parkplätze in nahezu unbewohntem Gebiet. Von den Wildtieren einmal abgesehen. Auch hier hätte mit 1. März die neue Kurzparkzonenregelung gegolten, von 9 bis 22 Uhr - wir berichteten.

Petition war erfolgreich
Doch die Sonnenanbeter und Badefreunde wussten sich zu wehren. Sie starteten eine Petition, die jetzt von Erfolg gekrönt war. Die Raffineriestraße ab dem Biberhaufenweg und der Parkplatz beim Nationalparkhaus (Dechantweg) werden nicht Teil der „flächendeckenden“ Wiener Kurzparkzone.

Stattdessen kommt hier eine Gebührenzone von Montag bis Freitag, jedoch nur von 8 bis 11 Uhr, bei einer maximalen Abstelldauer von 2 Stunden. Aus dem Büro von Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) heißt es: „Im Zuge einer erneuten Evaluierungsrunde wurden die Gegebenheiten im Bereich Donauinsel und Beginn des Nationalparks Donau-Auen Lobau nach einer Begutachtung der entsprechenden Experten sowie der politisch verantwortlichen Vertreter neu bewertet. Jetzt konnte hier eine Einigung erzielt werden, die der Charakteristik des betroffenen Gebiets eher entspricht als die vorangegangenen Überlegungen.“

Potenziellen Wochen- und Dauerparkern, die meist von außerhalb der Stadt kommen, soll mit der Vormittagsparkzone das Dauerparken verunmöglicht werden. Auch derartig entlegene Gebiete werden von Pendlern gerne als kostenlose Stellplatzmöglichkeit genutzt. Vor allem die Bereiche um die U2-Stationen in der Donaustadt sind oft verparkt. Öffentlich anzureisen ist aber nur bedingt eine Alternative, weil der Teil der Stadt schwer zu erreichen ist.

Linienbus fährt nur alle 30 Minuten
Die Buslinie 92B fährt wochentags nur alle 30 Minuten, am Wochenende im 15-Minuten-Takt. Eine Intervallverdichtung ist aufgrund der Fahrgastzahlen nicht vorgesehen, heißt es von den Wiener Linien.

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