Die Omikron-Welle bei der Handball-Europameisterschaft erfasst immer mehr Nationen. Am Mittwoch wurden aus dem Lager der zwölf im Turnier verbliebenen Teams 18 positive Corona-Fälle gemeldet. Österreichs Vorrundengegner Deutschland ist mit bisher zwölf infizierten Spielern am stärksten betroffen. Ähnlich heftig erwischt hat es bei der Endrunde in Ungarn und der Slowakei den EM-Zweiten Kroatien, bei dem es bis zum Donnerstagmorgen insgesamt neun positive Fälle gab.
Ebenfalls am Donnerstagvormittag gab es die ersten zwei Infektionen bei Titelverteidiger Spanien, der am Abend im ersten Hauptrundenspiel auf Deutschland traf.
Polen, in der Vorrunde ebenfalls Gegner der Österreicher, beklagte bis zu diesem Zeitpunkt sechs infizierte Spieler, die Niederlande und Russland jeweils vier, Schweden und Island je drei und Olympiasieger Frankreich einen. Immerhin drei Hauptrunden-Teilnehmer verzeichneten noch gar keinen Corona-Fall während des Turniers: Weltmeister Dänemark, der EM-Dritte Norwegen und Montenegro.
Österreich hatte die EM am Dienstag punktelos beendet, mit Lukas Herburger hatte nur ein Spieler das Turnier wegen Corona früher verlassen müssen.
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