Liebes-Betrug

„UN-Soldat“ holte sich bei Pinzgauerin 25.000 Euro

Salzburg
10.01.2022 23:25

Eine 60-jährige Pinzgauerin wurde Opfer eines Love-Scam-Betruges. Die Frau bekam Anfang November 2021 auf einer Social-Media-Plattform eine Freundschaftsanfrage von einem vermeintlichen UN-Soldaten, welche sie auch bestätigte.

Im Laufe der Zeit konnte sich der Täter das Vertrauen der Pinzgauerin erschleichen, wobei er angab seinen Ruhestand mit ihr verbringen zu wollen und dafür seine Ersparnisse in einem Paket zu ihr schicke. In weiterer Folge erhielt die 60-Jährige eine fingierte Mail eines Speditionsunternehmens mit einer Zahlungsaufforderung.

Weitere Zahlungsaufforderungen folgten, wobei die Dame schließlich Anzeige erstatte. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 25.000 Euro.

Tipps der Kriminalprävention:
• Schützen Sie im Netz Ihre eigene Identität. Sämtliche von Ihnen bekannt gegebene persönliche Daten, erleichtern dem Täter sein Vorhaben.
• Vermeiden Sie es unbedingt, persönliche Fotos oder Videoaufnahmen mit dem Täter auszutauschen. Dies erleichtert dem Täter die spätere Umsetzung der Tat, indem er
• Sie möglicherweise mit der Veröffentlichung derartiger Bilder unter Druck setzt.
• Einem ersten persönlichen Treffen sollten immer Telefonate vorausgehen.
• Erste Treffen sollten immer an öffentlichen und/oder gut besuchten Orten stattfinden.
• Scheuen Sie sich nicht eine Anzeige zu erstatten; wir alle wissen: „Liebe macht blind“! Das ist auch der Grund, warum Täter die Gefühlswelt des späteren Opfers ausnutzen umso an deren Geld zu gelangen.

Die Spezialisten der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Salzburg stehen Ihnen kostenlos unter der Telefonnummer 059133 50 3333 oder via E-Mail LPD-S-LKA-Kriminalpraevention@polizei.gv.at für eine Beratung zur Verfügung.

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