Aktion „Yes we Care“

Ein Lichtermeer zum Gedenken an die Corona-Opfer

Kärnten
10.01.2022 12:01

Unter dem Motto „Yes we care“ wird am Samstag, 15. Jänner, in Klagenfurt den Opfern der Corona-Pandemie gedacht. Ein Lichtermeer aus Kerzen wird in Erinnerung an die Erkrankten und Verstorbenen, wie auch deren Angehörige entzündet. Zudem soll diese Aktion als Zeichen der Dankbarkeit für das Personal im Gesundheitsbereich gesehen werden. 

Gestartet wird am Samstag, 15. Jänner, um 17.30 Uhr vor der Kärntner Landesregierung am Arnulfplatz in Klagenfurt. Von dort aus marschieren die Teilnehmer der Aktion „Yes we care“ entlang des Viktringer Rings. „Um 18 Uhr treten alle mit brennenden Kerzen oder leuchtendem Handy auf die Fahrbahn, um einige Minuten in Stille innezuhalten“, verraten die Initiatorinnen Lena Woschitz und Marly Loreit und ergänzen: „Dabei wird den mehr als 13.000 Opfern der Pandemie und deren Angehörigen gedacht sowie den Kindern und Jugendlichen, die stark unter den Einschränkungen leiden.“ 

Dank an Gesundheitspersonal
Der Aufmarsch soll aber auch als Zeichen der Solidarität und Dankbarkeit gegenüber dem Gesundheitspersonal betrachtet werden, das seit knapp zwei Jahren mit den Herausforderungen des Virus arbeitet. 

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Mit dem Lichtermeer soll auch gezeigt werden, dass unsere Straßen nicht den paar Schreihälsen gehören, die egoistisch ihre populistische Agenda verfolgen, sondern allen Menschen, die hier leben und die Pandemie mit gegenseitigem Respekt, Rücksicht und Hilfsbereitschaft überwinden wollen.

Initiatorinnen Lena Woschitz und Marly Loreit

Keine Plakate und Pfeifen
Beim Lichtermeer wird auf alles verzichtet, das laut ist. Es wird also weder Megafone noch Trillerpfeifen geben und auch Plakate und Transparente kommen nicht zum Einsatz. „Die Teilnehmer werden ersucht, Kerzen, Laternen, Teelichter und dergleichen am Ende wieder mit nach Hause zu nehmen“, so die Initiatorinnen. Sie wollen sich ganz klar von rechtsextremen, faschistischen und nationalistischen Kräften und auch von Pandemie-Leugner distanzieren.

Die Idee zu dem „Yes we care“-Lichtermeer entstand übrigens in Wien, politischen Parteien, NGOs oder andere Interessensvertretungen stehen nicht dahinter. Um die Ansteckungsgefahr zu minimieren, werden die Teilnehmer aufgefordert, während der gesamten Aktion eine FFP2-Maske zu tragen und ausreichend Abstand zu halten. Ein PCR-Test wird vorab empfohlen. 

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