Für 62.715 Schüler beginnt am Montag wieder der Unterricht. Zu den bereits bestehenden Corona-Maßnahmen kommt aber eine neue dazu: Künftig werden Kinder dreimal pro Woche getestet.
Am Montag beginnt in 360 Schulen in Kärnten wieder der Schulalltag, der seit knapp zwei Jahren nach den Regeln der Corona-Pandemie gestaltet wird. Die Freude ist sowohl bei Schülern als auch Eltern und Lehrern groß, dass vorerst Präsenzunterricht möglich ist. „Unser Ziel ist, die Schulen zumindest bis zu den Semesterferien im Rahmen sämtlicher Sicherheitsbestimmungen offen zu halten. Das Corona-Testregime hat sich bewährt. Unsere Bildungseinrichtungen können als sicherer Ort betrachtet werden“, sagt Kärntens Bildungsdirektorin Isabella Penz.
Bleiben wir beim Thema Tests
Diese sollen statt wie bisher zweimal pro Woche künftig dreimal an Schülern durchgeführt werden. „Ab 17. Jänner werden montags immer Antigentests, dienstags und donnerstags PCR-Tests durchgeführt“, erklärt Penz. Lediglich in der ersten Schulwoche laufe es noch strenger. "Da werden Montag bis Mittwoch drei Antigen- sowie am Mittwoch ein zusätzlicher PCR-Test abgenommen.
Sollte das Ergebnis am Donnerstagmorgen aber noch nicht da sein, wird nochmal ein Antigentest gemacht.
Isabella Penz
„Sollte das Ergebnis am Donnerstagmorgen aber noch nicht da sein, wird nochmal ein Antigentest gemacht“, informiert die Bildungsdirektorin und appelliert dabei an die Eltern, die Kinder am Montag nicht ungetestet in die Schule zu schicken, sondern bereits am Sonntag auf das Corona-Virus zu testen. „Dafür wurden den Schülern vor den Weihnachtsferien extra drei Antigentests mit nach Hause gegeben.“ Sollte es nämlich zu zwei positiven Testergebnissen in einer Klasse kommen, wird die gesamte Klasse ins Distance-Learning geschickt.
Maskenpflicht im gesamten Schulgebäude
Ansonsten würden die Maßnahmen – aus derzeitiger Sicht – gleich bleiben. Die Maskenpflicht im gesamten Schulgebäude, also auch am Sitzplatz während des Unterrichts, bleibt aufrecht. Für Volks- und Mittelschüler sowie die Unterstufe im Gymnasium reicht dabei ein Mund-Nasen-Schutz, die Oberstufenschüler, das Lehrpersonal und alle anderen Berufsgruppen in der Schule müssen FFP2-Masken tragen.
„Die Akzeptanz der Maßnahmen ist seitens der Schüler und Lehrer zum Großteil vorhanden. Diese Vorschriften gehen ja auf einen Erlass des Ministeriums zurück. Natürlich gibt es auch Schüler und Eltern, die in sozialen Netzwerken oder auch per E-Mail dagegen opponieren. Aber das ist nur eine kleine Gruppe“, meint Penz.
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