Als letzte innerhalb Österreichs durften am Montag auch die Wiener Gasthäuser wieder öffnen. Das Geschäft lief teilweise ganz gut an. Doch die Omikron-Variante dämpft etwas die Erwartungen.
Das Traditionsgasthaus „Birner“ an der Oberen Alten Donau begrüßte nach der langen Pause am Montag seine Stammgäste. Auch über die Feiertage ist geöffnet. „Ich glaube nicht, dass bald wieder zugesperrt wird“, sagt der Kellner Marcel Mahsutovic. Das Geschäft laufe. Man hätte schon einige Reservierungen um Weihnachten und auch eine Weihnachtsfeier findet Dienstagabend statt, allerdings die einzige in diesem Jahr.
Das Geschäft lief gut an, viele Stammgäste haben die Öffnung herbeigesehnt. Ich befürchte aber, dass wir bereits Mitte Jänner in den nächsten Lockdown geschickt werden.
Thomas Habetler
Weniger positiv ist die Stimmung im Cafe & Restaurant Coretto. „Spätestens Mitte Jänner müssen wir wieder zusperren“, meint Juniorchef Thomas Habetler in Hinblick auf die Omikron-Variante. Das Mittagsgeschäft am Montag lief gut, besonders die Stammgäste freuen sich darüber endlich wieder bewirtet zu werden. Nur wie lange ist die Frage.
„Lokal ist nett besucht, aber nicht überlaufen“
Noch etwas verhalten lief das Geschäft im Café Museum in der City an: „Das Lokal ist nett besucht, aber nicht überlaufen“, meinte Inhaber Berndt Querfeld zur „Krone“. Hingegen sei das Café Landtmann den ganzen Tag über gut gebucht. Wie lange geöffnet bleibt, darüber wollte der Cafetier keine Prognose wagen.
„Wir sind mittlerweile routiniert im Auf- und Zusperren“, meinte Querfeld. Man hoffe natürlich, dass es zu keinem weiteren Lockdown kommen werde. „Das Problem ist, dass dann wieder Mitarbeiter die Branche wechseln wollen“, meint der Cafetier.
Erneut teure Zwangspause
Hoffnungsvoll verlief hingegen der Auftakt im Gasthaus Figlmüller, das für seine Schnitzelspezialitäten bekannt ist. „Wir sind die nächsten Tage sehr gut gebucht“, meinte Geschäftsführer Harald Prochazka. Auf weitere Prognosen wollte er sich nicht einlassen. „Ich hoffe, dass nicht so schnell wieder ein Lockdown kommt“, so Prochazka. Die letzte Zwangspause habe der Gastronomie viel Geld gekostet. Besonders bitter sei es gewesen, dass man am vergangenen Einkaufswochenende nicht öffnen konnte.
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