Drei Wochen nach einem bewaffneten Überfall auf eine Bankfiliale in Villach hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Der mutmaßliche Täter stellt in Abrede, mit dem Coup etwas zu tun haben, obwohl er auf einem Foto aus der Überwachungskamera identifiziert wurde - und zwar anhand eines Muttermals.
Es war am 18. November, als ein Unbekannter mit FFP2-Maske eine Bankfiliale in Villach-Völkendorf betrat und am Schalter sofort zur Sache kam.
Er zückte ein Messer, bedrohte die beiden Bank-Mitarbeiter und forderte Geld. Nachdem die Angestellten die Kasse geöffnet hatten, griff der Mann selbst hinein, erbeutete mehrere Tausend Euro und flüchtete. Das Foto aus der Überwachungskamera sowie Aussagen von Zeugen decken sich haargenau. Demnach war ein besonderes Kennzeichen des Täters, dass er ein Muttermal auf der linken Wange trägt, was trotz FFP2-Maske deutlich zu erkennen war. Und genau dieses Merkmal hat den Ermittlern in Villach geholfen, den Verdächtigen zu identifizieren. Er sitzt in U-Haft.
„Er redet nicht viel und will mit der Tat nichts zu tun haben“, so Polizeichef Erich Londer. Und sein Kripo-Kollege Dietmar Koller ergänzt: „Es gibt zwar noch Einvernahmen, wir sind uns aber sicher, dass wir den Richtigen haben.“
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