ÖSV-Asse am Wörthersee

Neo-Boss: „In Norwegen trainiert im Juli keiner!“

Kärnten
04.07.2025 07:57

Die „WC 3“-Gruppe des ÖSV um die Stars Marco Schwarz und Manuel Feller trainiert diese Woche am Wörthersee und hat auch Spaß mit Eishockey, Wasserski und Fischen. Neo-Sportchef Christian Mitter hebt die Arbeitsmoral der Österreicher im Sommer gegenüber den Norwegern hervor. Bei Schwarz ist indes der Slalom nicht mehr unantastbar.

Österreichs Skiverband will langfristig zurück an die Weltcup-Spitze. Dabei soll der neue sportliche Leiter Christian Mitter eine große Rolle spielen. Noch bis heute ist der 45-Jährige mit der „WC 3“-Gruppe um Marco Schwarz, Manuel Feller und Stefan Brennsteiner im Hotel Werzers in Pörtschach am Wörthersee zu Gast. Für ihn eine Umstellung. „Als Trainer in Norwegen war’s im Sommer ruhiger – da trainiert im Juli noch keiner, das ist ein heiliger Monat“, grinst er. „Die Österreicher sind williger. Wir haben immer noch eine starke Mannschaft – das wird auch im Ausland so gesehen.“

Technik-Ass Manuel Feller und sein 15 Kilo schwerer Karpfen aus dem Wörthersee.
Technik-Ass Manuel Feller und sein 15 Kilo schwerer Karpfen aus dem Wörthersee.(Bild: Feller)

„Blacky“ nach Chile
Wobei es in Kärnten Spaß machen soll. Neben normalen Kondi-Einheiten stehen Aktivitäten wie Eishockey (mit NHL-Ass Marco Kasper), Wasserski, Tennis oder Abkühlung im See auf dem Programm. „Die Kulisse hier ist ein Wahnsinn, da geht das Training leichter“, grinst Lokalmatador Schwarz, der kommende Saison auch im SuperG starten wird. Dafür ist der Slalom nicht mehr unantastbar. „Klar liegt der Fokus auf den technischen Disziplinen. Aber wenn ich im Slalom ganz aus den Top 30 rausfalle und nicht mehr rankomme, werde ich mich anders orientieren“, sagt „Blacky“. „Aber eine Abfahrt fahre ich wegen der Startnummer erst, wenn ich 500 Punkte habe.“ Fix ist: In der Vorbereitung geht’s diesmal mit den Speedfahrern nach Chile.

Im Vorjahr verpasste der 29-Jährige die Vorbereitung ja wegen seines Bandscheibenvorfalls: „Aber ich bin happy, dass mein Körper jetzt mitspielt. Wenn ich merke, dass mein Knie zwickt oder es nicht passt, nehme ich mich beim Training auch zurück.“

Mit NHL-Star Marco Kasper (Zw. v. li.) spielten die Skifahrer in Ferlach Eishockey.
Mit NHL-Star Marco Kasper (Zw. v. li.) spielten die Skifahrer in Ferlach Eishockey.(Bild: ÖSV)

Karpfen geangelt
Ein Déjà-vu erlebte Feller – im Vorjahr hatte er einen Karpfen mit 20 Kilo aus dem See gezogen. Diesmal war es einer mit 15: „Ich fische so gerne in Kärnten, hab sogar eine Jahreskarte am Völkermarkter Stausee. Eigentlich brauche ich gar keinen anderen Urlaub – aber die Familie hat mich überredet, dieses Jahr fliegen wir nach Griechenland.“

Die Hüft-Probleme aus der Vorsaison hat der 32-Jährige im Griff – das frühe Konditions-Training macht ihm gar nichts: „Ich bin eh einer, der wegen des Ehrgeizes so lange läuft, bis er speibt.“ Damit er und seine Kollegen kommenden Winter den Schweizern wieder mehr einheizen können. . .

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