Die Geschichte um ein neues Hallenbad in Klagenfurt soll bis 8. Dezember entschieden sein, bis dahin prüft die Stadtregierung die Bauvorhaben des Vitalbads bei Minimundus und Karawankenbads am Südring. Günther Kollitsch stellte am Donnerstag Visualisierungs-Bilder des Vitalbads vor, das 2023 benutzbar wäre.
Diskutiert wird über ein Hallenbad in Klagenfurt seit 20 Jahren. Nach der Schließung der Gasometergasse im September wegen Statikproblemen wurde das Vitalbad-Projekt mit Radstadion, Hotel und 50-Meter-Becken präsentiert. Ein Kredit von 50 Millionen Euro wurde aufgenommen, das Leuchtturmprojekt sollte bis 2025 fertig sein. Das wird in der Form aber nicht umgesetzt.
Denn das Projekt Karawankenbad bei der JumpWorld-Anlage wäre schon 2023 fertig, Kosten nur 35 Millionen. Die Errichtung würden in einer modularen Bauweise die Stadtwerke übernehmen. Diese billigere Variante ist vielen Politikern recht. Denn Klagenfurt hat große Finanzprobleme.
Kollitsch legt neue Pläne vor
Am Donnerstag präsentierte Vitalbad-Bauherr Günther Kollitsch im Rathaus nun neue, adaptierte Pläne. Auch das Vitalbad würde nun modular errichtet werden, wäre ebenfalls 2023 benützbar. Es gibt Visualisierungen der ersten Baustufe. Das Radstadion ist gefallen, die Kosten für die Stadt liegen unter 50 Millionen.
Gibt man die Innovationspartnerschaft, die das Vitalbad vorbereitet hat, auf, muss Klagenfurt zweieinhalb Jahre länger auf ein Bad warten.
Günther Kollitsch, Vitalbad-Bauherr
„Am Montag stellen wir das Projekt der Stadtregierung vor, wir müssen noch Konzepte ändern“, sagt Kollitsch. Projekte, die erst bei der zweiten Baustufe geplant sind, müssen vorverlegt werden. Eines stellt Kollitsch klar: „Gibt man die Innovationspartnerschaft, die das Vitalbad vorbereitet hat, auf, muss Klagenfurt zweieinhalb Jahre länger auf ein Bad warten. Man stellte sich gegen die Bürgerbeteiligung bei der Wahl des Standortes, steht politisch wieder bei null.“
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