Demonstrationen gegen die Impfpflicht und die Corona-Maßnahmen waren für Mittwoch in Linz, Steyr, Ried im Innkreis, Mondsee und Ampflwang angemeldet. Bei der Demo in Linz sind laut Polizei in etwa 1500 Demonstranten unterwegs. Angemeldet waren zwei Versammlungen, die sich zu einer vereinigt haben. Der Leiter der Demonstration ging von etwa 100 Teilnehmern aus. Die Polizei prüft momentan, ob das Blockieren der Brücke zulässig war. Polizeisprecher Michael Babl sagt: „Mit diesem Ausmaß hat man nicht gerechnet.“
In Oberösterreich hatten sich gegen 12.30 Uhr bereits etliche Dutzend Menschen auf dem Hauptplatz in Linz versammelt. Sie trugen Transparente mit „Lehrer gegen Impfpflicht“ und „Wenn Lügen wirklich kurze Beine hätten, gäbe es in der Bundesregierung hauptsächlich Liliputaner (sic!)“. Gegen 13.00 Uhr startete der Tross, in dem sich viele junge Leute und Kinder, auch Babys im Kinderwagen, befanden, in Richtung Landhaus. Topfklappern, Tröten und „Widerstand“-Chöre schallten über den Platz, Anhänger des einschlägigen TV-Senders AUF1 schwangen „Nein zum Impfzwang“-Schilder und etliche Teilnehmer hatten rote Rosen mit, die sie den Polizisten vor die Füße legten. Der Landhaus-Durchgang war zu beiden Seiten mit Holztoren geschlossen worden. Die Polizei nahm dort Aufstellung.
Den ganzen Nachmittag über strömten Demonstranten nach. „Es scheint hier einen Art Sternmarsch zu geben“, hieß es von der Exekutive. Gegen 15.30 Uhr waren es demnach etwa 1500 Teilnehmer, die sich vor dem Landhaus, aber auch auf der Nibelungenbrücke und in der Dametzstraße aufhielten, Tendenz steigend. Vor den Spitälern blieb es allerdings ruhig und es kam zu keinen Versammlungen.
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