Nach „Krone“-Bericht

Viele Zivis wollen Bauern in Notsituationen helfen

Kärnten
23.11.2021 08:01

Unzählige junge Kärntner meldeten sich nach dem „Krone“-Bericht über die dramatische Situation auf Bauernhöfen, um während ihres Zivildienstes Landwirte zu unterstützen. „Die Plätze für 2022 sind voll!“, freut sich vor allem Landwirtschaftskammer-Präsident Siegfried Huber.

„Wir sind sehr dankbar. Nach dem Bericht in der ,Krone’ haben sich unzählige junge Männer bei uns gemeldet. Sie alle wollen während ihrer Zivildienstzeit heimischen Bauern in Not helfen!“, sagt Siegfried Huber, Präsident der Landwirtschaftskammer Kärnten.

Viele Kärntner Landwirte fallen jedes Jahr aus
Viele Kärntner Landwirte fallen jedes Jahr wegen Krankheit oder nach Unfällen und Schicksalsschlägen aus. Die Not am Hof ist dann groß. In solchen Situationen ist schnelle und kompetente Hilfe gefragt.

Unterstützung für 2022 gesichert
Und diese Unterstützung ist für 2022 jetzt gesichert! „Wir haben so viele Anfragen wie noch nie bekommen. Diese Woche laufen noch die letzten Vorstellungsgespräche, dann ist der kommende Einrückungstermin für Zivildiener auf den Bauernhöfen optimal ausgelastet“, sagt Wilfried Mödritscher, Zivildienst-Einsatzleiter in der Landwirtschaftskammer.

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„Viele dieser Männer leben selbst auf Bauernhöfen. Und das ist gut! Denn es ist wichtig, dass die Helfer fachkundig sind und auch anpacken können.“

Wilfried Mödritscher, Zivildienst-Einsatzleiter in der Landwirtschaftskammer.

Viele Anfragen für die nächsten Jahre
„Sogar für 2023 und 2024 haben sich junge Burschen, die einen Wehrersatzdienst leisten möchten, gemeldet.“ Was Mödritscher besonders freut: „Viele dieser Männer leben selbst auf Bauernhöfen. Und das ist gut! Denn es ist wichtig, dass die Helfer fachkundig sind und auch anpacken können.“

Praktikum für Interessierte ohne landwirtschaftlichen Vorwissen
Auch viele Jugendliche, die mit dem Thema Landwirtschaft nicht vertraut sind, meldeten sich: „Für diese Bewerber können wir ein Praktikum empfehlen. Traktorführerschein oder Vorwissen sind da nämlich nicht notwendig. Denn in diesem Bereich werden Landwirte, die sich nicht in einer Notsituation befinden, bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt.“

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