MotoGP-Legende

Ära zu Ende: Rossi sagt mit Top-10-Platz Ciao!

Motorsport
14.11.2021 14:41

Valentino Rossi hat am Sonntag in Valencia Abschied von der MotoGP genommen. Nach 25 Jahren im Grand-Prix-Zirkus und neun Weltmeistertiteln, sieben in der Motorrad-Königsklasse, fuhr der 42-jährige Italiener bei strahlendem Himmel als Zehnter über die Ziellinie. Ducati holte durch Sieger Francesco Bagnaia, Jorge Martin und Jack Miller alle Podiumsplätze. Als Weltmeister war bereits vor dem Saisonfinish Fabio Quartararo auf Yamaha festgestanden. Der Franzose wurde Fünfter.

In der WM-Wertung setzte sich Quartararo mit 26 Punkten Vorsprung vor Bagnaia durch. Der erste Grand Prix der nächsten Saison findet am 8. März in Katar statt. „Dottore“ Rossi könnte künftig in einem Rennauto zu sehen sein. In den vergangenen Jahren nahm er erfolgreich an GT- und Rallye-Rennen teil. Im Jänner wird Rossi mit einem Ferrari 488 GT3 in Abu Dhabi bei einem 12-Stunden-Rennen starten.

Mit einem Feuerwerk und Standing Ovations feierten die Fans den Altstar nach der Zieldurchfahrt. Mit 432 Starts, 89 Siegen und 199 Podestplätzen in der MotoGP ist Rossi Rekordhalter. „Ich bin so etwas wie eine Ikone geworden, und das ist wunderbar“, sagte er mit Stolz, aber auch mit Wehmut in der Stimme. Sieger Bagnaia widmete seinen Sieg derweilen seinem Mentor. „Ich will ihm dafür danken, was er für uns in der (VR46) Academy getan hat“, betonte der 24-Jährige.

Rossis Ruhm nahm auch keinen Schaden, als die großen Erfolge ausblieben. 2009 konnte er sich zum letzten Mal im Gesamtklassement durchsetzen. 2015 verpasste er den Titel im Zweikampf mit Marc Marquez. Es war der Beginn einer erbitterten Rivalität mit dem Spanier. „Den zehnten WM-Titel hätte ich natürlich gerne gehabt“, sagte Rossi. „Mein letzter Titel war 2009 und das liegt ja vom Gefühl her schon ein ganzes Leben zurück. Aber ich kann mich nicht beklagen.“ Auch privat stehen grundlegende Veränderungen ins Haus. Freundin Francesca erwartet Anfang des neuen Jahres eine Tochter.

Hier der Endstand:

Die Entscheidung im Moto2-Titelkampf fiel zugunsten von Remy Gardner aus. Der Australier, der mit 23 Punkten Vorsprung auf seinen spanischen Kalex-Teamkollegen Raul Fernandez nach Valencia angereist war, fuhr im letzten Saisonrennen kontrolliert mit. Platz zehn reichte dem 23-jährigen Sohn des ehemaligen 500-ccm-Weltmeisters Wayne Gardner (Titel 1987).

Der 21-jährige Fernandez fuhr vor heimischem Publikum zum nächsten Sieg. Der Rookie gewann heuer nicht weniger als acht Rennen. Sowohl Gardner als auch Fernandez steigen in der kommenden Saison in die MotoGP auf.

„Dottore“ Rossi könnte künftig in einem Rennauto zu sehen sein.

Remy Gardner holt WM-Titel in Moto2
Die Entscheidung im Moto2-Titelkampf fiel zugunsten von Remy Gardner aus. Der Australier, der mit 23 Punkten Vorsprung auf seinen spanischen Kalex-Teamkollegen Raul Fernandez nach Valencia angereist war, fuhr im letzten Saisonrennen kontrolliert mit. Platz zehn reichte dem 23-jährigen Sohn des ehemaligen 500-ccm-Weltmeisters Wayne Gardner (Titel 1987). Der 21-jährige Fernandez fuhr vor heimischem Publikum zum nächsten Sieg. Der Rookie gewann heuer nicht weniger als acht Rennen. Sowohl Gardner als auch Fernandez steigen in der kommenden Saison in die MotoGP auf.

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(Bild: KMM)



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