Gefahr jetzt „moderat“

Spahn für Ende der Corona-„Ausnahmesituation“

Ausland
18.10.2021 17:17

Die deutschlandweite Corona-„Ausnahmesituation“ soll nach Ansicht von Gesundheitsminister Jens Spahn nicht verlängert werden. Der CDU-Politiker plädierte am Montag in der Gesundheitsministerkonferenz laut Teilnehmerkreisen dafür, die „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ in Deutschland am 25. November auslaufen zu lassen.

Im März 2020 hatte der Bundestag wegen der Ausbreitung des Coronavirus erstmals die „epidemische Lage“ für ganz Deutschland festgestellt. Sie wurde danach immer wieder verlängert. Damit kann die Bundesregierung Verordnungen erlassen, die dann für die Länder Grundlage für Corona-Beschränkungen bilden.

RKI: Infektionen und schwere Verläufe fast nur noch bei Ungeimpften
Entscheidender Grund für Spahns Plädoyer war nach Teilnehmerangaben, dass das Robert-Koch-Institut (RKI) die Gefährdungslage für geimpfte Personen und die Gefahr einer Überforderung des Gesundheitssystems mittlerweile nur noch als „moderat“ einstuft. Das RKI weist seit Längerem darauf hin, dass fast alle Infektionen und vor allem die schweren Corona-Krankheitsverläufe fast nur noch bei Ungeimpften auftreten.

Hygiene- und Abstandsregeln sollen weiter befolgt werden
Spahn plädierte dennoch dafür, dass die Hygiene- und Abstandsregeln weiter befolgt werden sollten, da es noch keine generelle Entwarnung geben könne.

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