Wegen Missbrauchsklage

Prinz Charles verstößt seinen Bruder Andrew

Adabei
10.10.2021 16:07

Nach den schweren Missbrauchsvorwürfen von Virginia Giuffre, die behauptet, Prinz Andrew habe sie sexuell missbraucht, als sie noch minderjährig war, gibt es für den Beschuldigten nun bereits vor einem Urteilsspruch ernste Konsequenzen. Denn sein Bruder Charles will nicht, dass er jemals wieder königlichen Pflichten nachkommt - dabei hatte der Herzog von York eigentlich gehofft, eines Tages wieder als Royal zurückkehren zu dürfen.

Wie britische Medien berichten, habe es bereits im Jänner ein Krisengespräch zwischen Andrews Geschwistern gegeben. „Vor neun Monaten hatten Charles, Anne und Edward ein Treffen, ein Gipfeltreffen, und waren sich einig, dass es für ihn keinen Weg zurück gibt“, wird ein anonymer Insider von „The Sun“ zitiert.

Insider: „William ist kein Fan von Onkel Andrew“
Auch der zukünftige britische König, Prinz William, will nicht, dass sein Onkel wieder seine königlichen Pflichten annimmt, die dieser nach einem Interview mit dem Sender BBC zurückgelegt hatte. Der Zweite in der Thronfolge denkt, dass Andrew eine Gefahr für die Monarchie darstellt. Er hält ihn für unhöflich und undankbar. Ein Freund von William plauderte zudem aus: „Er ist kein Fan von Onkel Andrew.“

Ein anderer Vorfall hatte die royale Familie heuer ebenfalls entsetzt: Zwei Tage nach dem Tod von Prinz Philipp hatte Andrew ein Fernseh-Interview vor der All Saints Chapel gegeben. Charles habe das als Versuch seines Bruders gewertet, sich wieder ins Rampenlicht zu drängen. Obwohl er Andrew liebe, habe er Angst, dass Giuffres Klage „einen Reputationsschaden für die Institution“ hervorrufe.

Nur die Queen hält noch zu Andrew
Die einzige, die den in Ungnade gefallenen Herzog noch schützen möchte, ist offenbar die Queen. Sie soll laut „Telegraph“ sogar für die Prozesskosten aufkommen. Diese belaufen sich wohl auf mehrere Millionen Pfund. Außerdem habe sie ihm erlaubt, auf ihrem Anwesen Balmoral Unterschlupf zu finden - dort hoffte er, der persönlichen Zustellung der Klageschriften zu entgehen.

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(Bild: kmm)



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