Architekt überzeugt

Messehalle 2 erfüllt Voraussetzungen für Hallenbad

Jetzt werden in der Causa „Klagenfurter Hallenbad“ Nägel mit Köpfen gemacht. Am Donnerstag war der Münchner Architekt Wolfgang Gollwitzer in der Landeshauptstadt und schaute sich drei Plätze für die zwei Beckenanlagen, die er nach der Schließung des Hallenbads in der Gasometergasse errichten soll, an. Die Messehalle 2 dürfte das Rennen machen. „Sie erfüllt alle Voraussetzungen.“

Das Hallenbad in der Gasometergasse ist Geschichte, beim geplanten Vitalbad war noch nicht einmal Baubeginn; bis 2025 soll es stehen. Bis dahin soll, wie mehrfach berichtet, eine temporäre Anlage errichtet werden.

Wir haben für das interimistische Hallenbad eine Task-Force gegründet. In Kürze ist die Standortfrage geklärt. Die Messehalle 2 ist Favorit.

Christian Scheider, Bürgermeister

Architekt prüfte Standort
Am Donnerstag kam Architekt Wolfgang Gollwitzer zur Standortprüfung. Am Messegelände kommt für die Interimslösung nur die Halle 2 in Frage. Sie ist 1500 Quadratmeter groß und passe daher genau für die zwei Becken, die errichtet werden sollen. Messehalle 5 sei kein Thema mehr. „Eine Halle bei den Stadtwerken und ein Bauplatz ohne Überdachung sind nur B- oder C-Lösungen. Wir dürfen keinen Tag mehr verlieren“, betont Bgm. Christian Scheider. Alles läuft also auf die Messehalle 2 hinaus.

Fertigstellung frühestens in einem Jahr
Gollwitzer baut temporäre Hallenbäder in Berlin, Bonn und Düsseldorf. Der Aufbau in Klagenfurt dauert samt Behördenwegen doch ein Jahr. Damit ist das Bad frühestens im Oktober 2022 benützbar. Scheider erhöht auch den Druck beim Vitalbad. „Wir wollen es bald vorstellen.“