Versprechen in Wien

Mehr Sicherheit für und rund um Asylwerberzentrum

Oberösterreich
08.09.2021 17:08

Mehr Sicherheitspersonal, mehr Polizei, Videoüberwachung, mehr Corona-Tests bei Asylwerbern, mehr Aufklärung. Mit diesen Maßnahmen soll die Lage in St. Georgen im Attergau rund um das Erstaufnahmezentrum beruhigt werden. Das ist das Ergebnis eines Treffens von Lokalpolitikern mit Vertretern des Innenministeriums. Nachdem an einem Tag 21 Corona-Patienten und Quarantäne-Fälle aus dem Lager abgehauen waren, war die Stimmung übergekocht.

Nach dem Aufstand von Lokalpolitikern gegen das Erstaufnahmezentrum (EAZ) Thalham in St. Georgen im Attergau (Bezirk Vöcklabruck) und dem Untertauchen mehrerer Corona-infizierter oder als Kontaktpersonen klassifizierter Asylwerber sind am Mittwoch mit dem Innenministerium Maßnahmen vereinbart worden. Diese betreffen einerseits Sicherheitskontrollen und andererseits Corona-Maßnahmen.

Videoüberwachung
Etwa werden die Präsenz von Sicherheitsdienst und Polizei, Kontrollen der Bundesbetreuungsagentur und Videoüberwachung verstärkt, hieß es aus dem Ministerium. Zudem soll es mehr Covid-19-Aufklärung für die Asylwerber, regelmäßige Coronatests, einen neuen Quarantäne-Bereich und mehr Anwesenheitskontrollen geben.

Kritik aus dem Ort
Die Kommunalpolitiker hatten Ende August kritisiert, dass aus dem EAZ mittlerweile ein „Dublin-Zentrum“ geworden sei, in dem Menschen untergebracht würden, die nur geringe oder gar keine Chancen auf Bleiberecht hätten. Die ursprüngliche Polizeistation im Lager sei aufgelöst worden und die Belegung zuletzt auf bis 188 - vereinbart waren ursprünglich bis zu 120 - gestiegen. Junge Männer würden scharenweise den Ort durchstreifen und private Gärten betreten, hatten die Gemeindepolitiker kritisiert, auch waren einige Corona-Infizierte oder deren Kontaktpersonen offenbar untergetaucht.

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